Bad Bramstedt (em) Helmer Krane, Ortsvorsitzender der FDP Bad Bramstedt, erklärt zum Bürgerbegehren für den Erhalt des Gebäudes „Haus der Sozialen Dienste“: „Nach nur elf Tagen haben genügend Menschen das Bürgerbegehren zum Erhalt des Hauses der Sozialen Dienste unterschrieben. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden die Unterlagen abgabefertig gemacht und am Mittwoch der Stadtverwaltung Bad Bramstedt übergeben.

Mindestens 1196 der geleisteten Unterschriften halten wir für gültig. Somit wurde das Quorum von 1001 Unterschriften mit Sicherheit erreicht. So viele Unterschriften in so kurzer Zeit zu sammeln war auch angesichts der Außentemperaturen ein Kraftakt. Deswegen danken die Initiatoren des Bürgerbegehrens allen Unterstützern für die geleistete Arbeit. Wir sind zuversichtlich, dass das Bürgerbegehren noch vor dem Abriss für zulässig befunden wird. Umso mehr kritisieren wir, dass weiterhin auch nach dem gestrigen Sozialausschuss die Stadt versucht, die sozialen Verbände aus dem Gebäude zu bekommen. Dabei haben die sozialen Verbände bisher für die Instandhaltung des Gebäudes gesorgt.

Wenn so künstlich Leerstand erzeugt wird, dann wird das Haus bewusst der Witterung ausgesetzt. So sorgt man aktiv und ohne zwingende Gründe für den Verfall des Gebäudes. Des Weiteren ist es unverständlich, dass die stellvertretende Fraktionssprecherin der SPD, Birgit Albrecht, den günstigeren Alternativvorschlag des Bürgerbegehrens, den Ausbau der KiTa-„Löwenzahn“, bereits kategorisch ausschließt. Dabei hat sogar der Sozialausschuss vom 16. April 2013 diesen Vorschlag nicht abgelehnt, sondern ausdrücklich ihm nur nicht die Priorität eingeräumt und das mit den Stimmen der SPD. Somit entsteht der Eindruck, dass zur Verhinderung eines erfolgreichen Bürgerentscheids gute Alternativvorschläge bewusst außer Acht gelassen werden. Dabei zeigt das Bürgerbegehren, dass über den richtigen Weg noch diskutiert werden müsste.