Bad Bramstedt (em) Die FDP-Stadtverordnetenfraktion beobachtet mit Sorge die immens steigenden Kosten für den Kauf von Bauland und Bestandsimmobilien sowie die steigenden Mieten in Bad Bramstedt. Gerade für junge Familien oder Rentner wird das Wohnen in Bad Bramstedt zum Luxusgut. Da für Bad Bramstedt auch zukünftig mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung zu rechnen ist, sollte sich die Bürgermeisterin aktiv bei der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung für die Förderprogramme des Bundes zum Wohnungsbau einsetzen.

Hierzu FDP-Fraktionsvorsitzender Dennis Schröder: „Wir sehen die Notwendigkeit, Bad Bramstedt auch zukünftig attraktiv für junge Familien oder Senioren mit einer kleinen Rente zu gestalten. Aktuell übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das vorhandene Angebot, was zu einem rasanten Anstieg von Mieten und Kaufpreisen führt.“

Die Freien Demokraten begrüßen die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Fördermöglichkeiten für bezahlbaren Wohnraum und fordern, dass sich die Stadt Bad Bramstedt aktiv um diese Fördermöglichkeiten bemüht. Dementsprechend wurde von der FDP-Fraktion jüngst ein Resolutionsantrag in die zuständigen Gremien eingebracht.

Dazu erklärt die FDP-Ortsvorsitzende Kathrin Parlitz-Willhöft: „Wir dürfen keine Zeit verstreichen lassen, da die Vergabemodalitäten der Fördermittel aktuell noch nicht bekannt sind. Die Stadt Bad Bramstedt sollte umgehend an das zuständige Innenministerium herantreten, um frühzeitig ein Interesse an den Förderprogrammen zu bekunden.“

Vor dem Hintergrund der steigenden Inflation sowie steigender Mieten muss zeitnah gehandelt werden. Daher ist es für Bad Bramstedt immens wichtig, sich an den geplanten 400.000 Neubauwohnungen zu beteiligen, die die Bundesregierung in Aussicht stellt. „Aktuell schrumpft das verfügbare Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Monat zu Monat. Wir sollten gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um Wohnen in Bad Bramstedt nicht zum Luxusgut werden zu lassen. Vielleicht ist es auch an der Zeit, noch einmal über die Abschaffung der Straßenausbaugebühren oder eine Senkung der Grundsteuer für Wohnimmobilien zu beraten, um Mieter und Eigentümer direkt zu entlasten“, so FDP-Stadtverordneter Dennis Schröder abschließend.