Bad Bramstedt/Fuhlendorf (em) In der Nacht zum 10. Februar brannte ein kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fuhlendorf bei Bad Bramstedt komplett nieder. Eine Person konnte durch die Feuerwehr unverletzt aus dem Wohnhaus gerettet werden. Zwei angrenzende Gebäude wurden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr vor den Flammen geschützt.

Um kurz vor drei Uhr meldete ein Autofahrer bei der Leitstelle Holstein ein brennendes Bauernhaus in der Dorfstraße in Fuhlendorf. Umgehend wurde „Feuer Groß“ auslöst, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, war zunächst nicht bekannt. „Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die gemeldete Lage, das ca. 30 x 20 Meter große Gebäude stand bereits im Vollbrand“, sagte Wehrführer und Einsatzleiter Hans-Joachim Lembcke. Eine Person wurde unverletzt gerettet und konnte das brennende Wohnhaus aus eigener Kraft verlassen.

Mit mehreren C-Rohren sowie dem Wenderohr der Drehleiter aus Bad Bramstedt wurden zwei angrenzende Nachbargebäude vor den Flammen geschützt. Aufgrund der derzeitigen Wetterlage hatten die Kräfte neben der Kälte auch mit einem zugefrorenen Hydranten zu kämpfen. Die Wehr Bad Bramstedt stellte vor Ort ein Zelt für die eingesetzten Atemschutzträger auf. Das Gebäude brannte vollständig nieder und wurde komplett zerstört. Auf dem Wirtschaftsteil gelagerte Strohvorräte machten umfangreiche Nachlöscharbeiten nötig. Die Feuerwehren aus Fuhlendorf, Bad Bramstedt, Hagen und Wiemersdorf sowie die Führungsgruppe des Amtes Bad Bramstedt-Land waren mit ca. 80 Einsatzkräften über drei Stunden im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Brandstelle beschlagnahmt. Zur Ursache des Brandausbruchs sowie der Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg