Bad Bramstedt (em) Die FDP Bad Bramstedt hat das Grundsatzpapier „Stadt der Chancen“ beschlossen. Darin werden Ergebnisse der im September vom Ortsverband veranstalteten Podiumsdiskussion mit dem Titel „Stadt der Chancen Wie gibt die Stadt uns Freiraum?“ aufgegriffen. Gast des Abends war Marie-Agnes Strack-­Zimmermann, stellv. Bundesvorsitzende der FDP und erste Bürgermeisterin Düsseldorfs a.D.

Helmer Krane erklärt dazu: „Das Papier ist unser Aufschlag für das Jahr 2015. Es beschreibt, vor welchen Herausforderungen wir Bad Bramstedt sehen und was unsere Prioritäten sind. Es zeigt die Richtung für unsere Politik im Ort. Wir entwerfen damit ein positives Bild von Bad Bramstedt für die Zukunft wir möchten diese Stadt nicht nur verwalten, sondern zukunftsweisend nach vorne bringen. Dafür hat Bad Bramstedt mit Hans-­‐Jürgen Kütbach auch einen Bürgermeister, der Impulse setzen und vermitteln kann. Diese Chance müssen wir nutzen. Klar ist aber ebenfalls: Wir stehen für eine sachliche Diskussion und sind immer offen für Vorschläge und Kritik aus der Bevölkerung.“

„Bad Bramstedt muss eine aktive Standortpolitik betreiben. Dazu gehört, dass wir attraktiv sind für junge Familien und sie bei uns willkommen heißen. Das erreichen wir unter anderem mit KiTa-­‐Plätzen für alle, die einen brauchen, und Schulen mit ordentlicher Ausstattung damit unsere Kinder die beste Bildung erhalten. Und wir können nicht nur immer die Steuern erhöhen, sondern müssen Bad Bramstedt als Wirtschaftsstandort attraktiv halten. Dabei ist es gerade für die Läden der Innenstadt Gift, wenn Gebühren für Außenflächennutzungen angehoben werden. Vielmehr brauchen wir einen Dialog mit der örtlichen Wirtschaft. Dazu gehört zum Beispiel auch eine Gastroinitiative unter Federführung des Tourismusbüros. Das schlägt auch das Tourismusgutachten vor. Wir müssen dem Gewerbe Chancen einräumen statt es immer mehr zu belasten.“ ergänzt Joachim Behm, Vorsitzender der FDP Fraktion.

Paul Knappe, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Segeberg und Mitglied im Vorstand der FDP Bad Bramstedt: „Mir ist wichtig, dass wir klar benennen, dass die Schuldenpolitik unsozial und ungerecht ist für die kommende Generation. Wir brauchen mehr Bürger, die bei diesem Thema Druck machen und sich einbringen. Wir können aber auch stolz sein auf die vielen Ehrenamtlichen in Bad Bramstedt: Sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr, der BT, dem DRK, in der Kirche, der türkischen Gemeinde oder an anderer Stelle. Wir verstehen uns als Partei für das Ehrenamt.“