Bad Bramstedt/Bimöhlen (sv/th) Am Donnerstagabend, 25. Februar, ist gegen 20 Uhr ein Hubschrauber der Bundespolizei vom Typ Eurocopter 135 am Ortsrand von Bimöhlen nahe Neumünster abgestürzt. Eine Person wurde schwer verletzt. Zwei weitere Insassen kamen ums Leben.

Der 31-jährige Pilot des Polizeihubschraubers wurde bei dem Unglück schwerverletzt, dass er in Lebensgefahr schwebt kann nicht ausgeschlossen werden. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Bundespolizeibeamte der Fliegerstaffel Fuhlendorf der 33-jährige Copilot und ein 42-jähriger Mitinsasse. Die drei Bundespolizeibeamten befanden sich auf einem Fortbildungsflug.

Kurz nach dem Absturz um 20 Uhr waren bis in die frühen Morgenstunden vier Wehren der Freiwilligen Feuerwehr mit 65 Kräften, drei Rettungswagen, zwei Noteinsatzfahrzeugen, diversen Kräften der Bundes- und der Landespolizei sowie einem Kriseninterventionsteam vor Ort. Gegen Mittag traf Bundesinnenminister Thomas de Maiziere an der Unglücksstelle ein um sich eine Übersicht zu verschaffen und den Helfern zu danken.

Hans Jürgen Kütbach drückte sein tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen aus:
„Das Hubschrauberunglück unmittelbar vor unserer Stadtgrenze macht auch alle Bad Bramstedterinnen und Bad Bramstedt sehr betroffen. Ich habe daher für heute und das Wochenende an allen Gebäuden der Stadt und des Schulverbandes Bad Bramstedt Trauerbeflaggung angeordnet und finde es gut, dass sich das Amt Bad Bramstedt Land und der Kreis Segeberg angeschlossen haben. Auch wenn wir die Namen der Unfallopfer noch nicht kennen, wissen wir doch, dass sie als Angehörige „unserer“ Bundespolizei in mehrfacher Bedeutung unsere Nachbarn sind. Unser Mitgefühl gilt besonders den Familien und Freunden der Opfer. Den Rettungskräften und den Ersthelfern vor Ort gilt unser besonderer Respekt.“