Bad Bramstedt (em) Die Bad Bramstedter Sozialdemokraten möchten die Attraktivität der Stadt weiter steigern und das Thema Neugestaltung der Schlosswiese wieder auf die Tagesordnung setzen. Ortsvereinsvorsitzender Klaus-Dieter Hinck: „Die AIRprobt-Veranstaltungen auf der Schlosswiese zeigen deutlich, was für einen Schatz wir mitten in der Stadt haben und bisher weitgehend haben liegen lassen. Unsere Meinung ist: Da geht noch mehr!“

Bereits im Jahr 2016 hatte die SPD in einem Workshop eine Idee für ein Nutzungskonzept für die Schlosswiese entwickelt und in die städtische Diskussion eingebracht. Sogar Fördermittel der Region Auenland waren bereits für eine Konzeptentwicklung eingeworben worden. Doch dann kam es ins Stocken und obwohl für das Jahr 2019 bereits Haushaltsmittel eingeplant waren, wurden diese zum Bedauern der SPD kurz danach im Rahmen von Sparmaßnahmen wieder gestrichen.

„Jetzt haben wir eine sehr aktive Kulturplanung im Rathaus und sollten zeitnah loslegen, der Schlosswiese Aufenthaltsqualität zu geben und bessere Voraussetzungen für Freiluftveranstaltungen zu schaffen“, so Klaus-Dieter Hinck.

Die Ideen der SPD sehen z.B. vor, Grillplätze am Kanuanleger einzurichten und nahe dazu Kinderspielgeräte aufzustellen, so dass Tagestouristen oder Kanuten dort länger verweilen können, aber auch für alle Bad Bramstedter Bürgerinnen und Bürger ein Ort mitten in der Stadt entsteht, an dem man mal einen freien Tag oder Nachmittag verbringen mag. Auch die Einrichtung eines Biergartens im Sommer könnte angedacht werden.

Für das Thema Veranstaltungen möchten die Sozialdemokraten auf oder am Rande der Fläche gern einen dauerhaften Pavillon errichten lassen, der als Bühne für Musik- und Theaterveranstaltungen dienen soll. „Eine überdachte Bühne, die ohne großen Aufwand genutzt werden kann, wird interessierten Musikern jeden Alters und jeder Musikrichtung gute Gelegenheit geben, sich zu präsentieren. AIRprobt zeigt, dass das gut angenommen wird.“

Zudem möchte die SPD, dass für Freiluftkino, wie es schon einmal stattfand, Voraussetzungen geschaffen werden. Das sei wiederum in Kombination mit dem Pavillon gut möglich.

Fraktionssprecher Jan-Uwe Schadendorf: „Wir sind sicher, dass diese und weitere Vorschläge nicht nur die Attraktivität des Platzes steigern werden, sondern auch Bad Bramstedt im Ganzen unter touristischen Aspekten nach vorn bringen. Positive Signale dazu haben wir von einzelnen Mitgliedern aus allen Parteien am Ort vernommen. Es wäre sehr schön, wenn wir das parteiübergreifend so sähen und gemeinsam loslegten. Mit dem Rathaus und dem ‚Amt.Zum Glück‘ an der Seite wird das klappen können und die finden sicherlich auch Fördertöpfe.“

Am 16.8. steht dieses Thema erneut zur Beratung im städtischen Planungsausschuss an.