Bad Segeberg/Klein Rönnau (em) Am 9. Juni wurde die Freiwillige Feuerwehr Klein Rönnau um 10.19 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Feuer Klein“ in die Straße „Bollmoor“ gerufen. Laut Rettungsleitstelle sollte dort ein Container brennen.

Schon auf der Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke zu erkennen, so dass sich Einsatzleiter Volker Urbschat entschied, das Einsatzstichwort auf „Feuer Groß“ zu erhöhen. Am Einsatzort eingetroffenen stand die Giebelseite sowie Teile des Dachstuhles eines Gewerbeobjektes, in dem sich eine Spielhalle und ein Immobilienmakler befinden, bereits in Vollbrand. Mit Unterstützung der anrückenden Wehren wurde umgehend mit der Brandbekämpfung im Innenangriff sowie im Außenangriff begonnen. Hierzu wurde über vier unabhängige Wasserstellen die Wasserversorgung zum Brandobjekt aufgebaut. Zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung des Dachstuhles und öffnen einiger Glutnester, wurde die Feuerwehr Bad Segeberg mit der Drehleiter alarmiert. Desweiteren führten die Segeberger eine zweite Wärmebildkamera dem Einsatzort hinzu. Nach rund 15 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Das Feuer hatte sich auf einer Länge von knapp 15 Meter durch die Dachbalkenkonstruktion gefressen, konnte sich aber aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nicht weiter ausbreiten. Aus einem Lagerraum wurden Gasflaschen, ein Rasenmähertrecker und ein Oldtimer geräumt und in Sicherheit gebracht.

Nach gut 2,5 Stunden war der Einsatz beendet. Insgesamt waren neun Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Verletzt wurde bei diesem Einsatz keiner. Zur Brandursache sowie der Schadenhöhe können seitens des Kreisfeuerwehrverbandes keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei ist vor Ort. Im Einsatz waren 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Rettungswagen zur medizinischen Absicherung und die Polizei.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg