Bad Segeberg (em) „Wir haben nach meiner ersten Hochrechnung 468 von 469 notwendigen Verträgen!" Mit dieser Bilanz löste Meike Brors, beim WZV für die Breitbandversorgung zuständig, bei allen Anwesenden im Hamdorfer Feuerwehrhaus Freude und Jubel aus. Denn somit war am Sonnabend klar, dass pünktlich zum Ende der Werbephase die für den Ausbau notwendige Anschlussquote erreicht ist. Zum einen gab es bei der Einwerbung in den Gemeinden Damsdorf, Daldorf und Tensfeld einen Überhang von gut 70 Verträgen, zum anderen ist aus den jetzt umworbenen Gemeinden Tarbek, Negernbötel, Nehms und Schmalensee mit dem Eingang weiterer Verträge über den Postweg zu rechnen.

Vorausgegangen waren diesem Erfolg mehr als vier Wochen intensivster Arbeit - insbesondere die Multiplikatoren, die in den vier Gemeinden von Haus zu Haus zogen, um für den Ausbau des Glasfasernetzes zu werben, hatten kaum Freizeit. "Ich habe wohl fast 200 Gespräche geführt." schätzt der Negernböteler Multiplikator Andreas Schebesta. Verständlich, dass zum Ende der Werbephase am Sonnabend um 13 Uhr rund 20 Interessierte erschienen, um live zu erfahren, ob sich der Einsatz gelohnt hat. Dort hatten sich über den gesamten Vormittag immer mehr Kunden eingefunden, um am letzten Werbetag die notwendigen Verträge mit dem vom WZV beauftragten Breitbandbetreiber, den Stadtwerken Neumünster, abzuschließen.

WZV-Verbandsvorsteher Jens Kretschmer und SWN-Bereichsleiter Dirk Sasson bedankten sich für den beeindruckenden Einsatz beim Negernböteler Bürgermeister Dieter Beuk, seinen Multiplikatoren aus den Ortsteilen Negernbötel und Hamdorf und dem inzwischen eingespielten gemeinsamen Vertriebsteam von WZV und SWN. Sasson machte deutlich, dass Planung, Ausschreibung und Bau nun auch für die vier Gemeinden Tarbek, Nehms, Negernbötel und Schmalensee kurzfristig angeschoben werden. Für die Gemeinden Damsdorf, Daldorf und Tensfeld werden die Bauaufträge in den kommenden Tagen vergeben - Baubeginn ist dort im Oktober. Im Mai 2014 sollen dann die Haushalte in allen sieben Gemeinden über Glasfaser an das weltweite Kommunikationsnetz angeschlossen sein.

Bildunterschriften:
Über den Erfolg freuen sich Bürgermeister Beuk (ganz links), Gemeindevertreter, Multiplikatoren und die Vertriebsmitarbeiter von SWN und WZV.