Bad Segeberg (em) Gegen 1 Uhr löste die Brandmeldeanlage in der kardiologischen Klinik in der Straße Am Kurpark aus. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr stellten fest, dass mehrere Linien der Brandmeldeanlage ausgelöst hatten. Die Ersterkundung im 7. Obergeschoss ergab, dass es dort in einem Raum brennt und eine Rauchentwicklung sich im Gebäude ausbreitet. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf „Feuer Krankenhaus“ erhöht und neben Voll- und Sirenenalarm für die Feuerwehr Bad Segeberg auch der Rettungsdienst alarmiert.

Ebenfalls wurde der Alarmplan für die Segeberger Kliniken ausgelöst. Auch rettungsdienstliche Einheiten aus den Kreisen Ostholstein und Storman sowie ein Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hamburg machten sich auf den Weg. Die sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen führten zum Erfolg, so dass bereits nach 30 Minuten das „Feuer in der Gewalt“ gemeldet werden konnte. Parallel zu den Löscharbeiten wurde aufgrund der Rauchentwicklung die Station im 6. Obergeschoss evakuiert und in einen anderen Brandabschnitt verlegt, wo die 23 Patienten von Einheiten der DRK betreut und versorgt wurden.

Um 1.43 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Der Feuerwehr gelang es, die Brandausbreitung auf den einen Raum zu begrenzen. Der Rauch wurde durch Belüftungsmaßnahmen aus dem Gebäude gebracht. Die Aufräum- und Betreuungsarbeiten dauerten noch bis um 3 Uhr. Dann wurde die Einsatzstelle an die Kripo, die die Ermittlungen aufgenommen hat, übergeben. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache und Schadenshöhe kann nichts gesagt werden. Der Notfallalarmplan für diesen Fall hat gegriffen.

Eingesetzte Kräfte Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg:
• acht Fahrzeuge
• 48 Mann
• leitender Notarzt und
• organisatorischer Leiter Rettungsdienst mit dem DRK Rettungsdienst Segeberg SEG des DRK
• Rettungsmittel aus den Kreises Ostholstein und Stormarn
• ein Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hamburg
• zwei Streifenwagen der Polizei mit vier Beamten
• Betriebsingenieur der Segeberger Kliniken, Betriebstechniker, Geschäftsführung sowie weitere Ärzte, Pfleger und Schwestern der SK Gruppe

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg