Bad Segeberg/Seth (em) Während die Wehr gerade bei der jährlichen Hydrantenpflege die Wasserentnahmestellen im Ort auf Funktion prüfte, ertönten gegen 12.30 Uhr die Meldeempfänger. Bei Baggerarbeiten auf einem Privatgrundstück in der Straße Lehmkuhlenkamp wurde eine Gasleitung durchtrennt.

Bereits zwei Minuten nach Alarmierung hatte das Tanklöschfahrzeug den Einsatzort erreicht und konnte deutlich ausströmendes Erdgas wahrnehmen. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt und Anwohner aus zwei angrenzenden Häusern vorübergehend evakuiert. Die Gefahrguterkundung des Amtes Itzstedt ging unter Atemschutz zur Messung der Erdgaskonzentration vor. Spezialisten von E-ON-Hanse sowie der SH-Netz-AG waren bereits nach 30 Minuten vor Ort und dichteten die Leitung notdürftig ab, um im weiteren Verlauf eine Reparatur durchzuführen. Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Jan Kemmerich zeigte sich mit dem Verlauf des Einsatzes zufrieden. "Die Evakuierung der Anwohner funktionierte reibungslos, den Anordnungen der Feuerwehr wurde sofort Folge geleistet." Die Einsatzkräfte konnten nach knapp 45 Minuten wieder einrücken.

Eingesetzte Kräfte: FF Seth, Gefahrguterkundung Amt Itzstedt, Polizei, Rettungswagen in Bereitstellung

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg