Bornhöved (em) Die Kirche St. Jakobi der ev.-luth. Kirchengemeinde Bornhöved ist eine der ältesten Kirchen im Wahlkreis von Gero Storjohann. Die im Jahr 1149 durch Vicelin geweihte und im romanischen Stil erbaute St. Jakobi-Kirche markiert den historischen Mittelpunkt des Ortes Bornhöved.

Im Sommer zieht die Kirche neben den vielen Hochzeitsgesellschaften auch viele Fahrradtouristen vom Mönchsweg an. Leider ist das Gemäuer der Kirche stark sanierungsbedürftig. Im Laufe des langen Kirchenlebens haben sich Risse gebildet. Das Antiaging-Programm der Vicelin-Kirche St. Jakobi wird ca. 920.000 Euro kosten. Um Förderungsmöglichkeiten zu generieren stellte Pastorin Ulrike Egener eine Anfrage an den zuständigen Bundestagsabgeordneten ihrer Gemeinde.

Um sich über diese Problematik bei der Kirchengemeinde zu informieren, besuchte der Abgeordnete Gero Storjohann die Kirche. Die Kirche wurde aus Feldsteinen und Gips in der sogenannten Kletterschaltechnik erbaut. Ihr äußeres und inneres Erscheinungsbild ließ ursprünglich die Feldsteine nicht erkennen, sondern die Kirche wie aus großen, ebenmäßigen Quadersteinen aufgemauert erscheinen. Es wird vermutet, dass dieses Erscheinungsbild durch farbige Bemalungen vorgetäuschter Fugen noch verstärkt wurde. Erst in späteren Jahrhunderten wurden Feldsteinkirchen, bei denen die Unregelmäßigkeit und Ursprünglichkeit der Feldsteine sichtbar wurde, als romantisch empfunden, so dass im Innenraum die glatte Gipsfläche abgeschlagen wurde, auf der Außenseite tat die Witterung ihr Übriges.

Foto: (vlnr.) Bürgermeister Dietrich Schwarz, Pastorin Ulrike Egener, Gero Storjohann MdB, Gemeindevertreter Stefan Dockwarder (CDU) und Architektin Christine Johansen.