Bad Segeberg (ots) Eigentlich sind Shqiponia Ferizaj und Fabian Gallinat zwei ganz normale 13-jährige Jugendliche ... eigentlich ... doch beide engagieren sich in der Jugendfeurwehr Bad Segeberg und konnten am 25. August diesen Jahres ihr Wissen erfolgreich einsetzen und somit Schlimmeres verhindern.

Was war passiert? Beide waren an der Franz-Claudius-Schule in der Falkenburger Strasse, als sie bemerkten, dass Müll- und Papiercontainer in einem Fahrradunterstand Feuer gefangen hatten. Geistesgegenwärtig zogen sie die brennenden Container heraus ins Freie und vereitelten somit, dass das Feuer auf den Unterstand und weitere Container übergriff. Auch der Notruf über die 112 wurde wie gelernt abgesetzt.

„Beide haben ihr Gelerntes angewand und ohne Eigengefährdung zugepackt. Damit haben sie größeren Schaden verhindert. Wir sind stolz auf euch!“, stellte Wehrführer Mark Zielinski fest. Jugendwart Stefan Rungenhagen fügte hinzu, das es schön sei, das die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr solche Früchte getragen hat und das die beiden so couragiert gehandelt haben. Bürgervorsteherin Altner und Bürgermeister Schönfeld sahen Anlass genug, auch eine Belobigung durch die Stadt Bad Segeberg auszusprechen. Am Mittwoch, 26. Oktober, im Rahmen einer Ausschusssitzung des Hauptausschusses im Feuerwehrhaus wohnten viele Stadtvertreter/innen der Übergabe der Ehrenurkunde bei.

Bürgermeister Schönfeld sprach den beiden Jugenfeuerwehrleuten seinen Dank und Anerkennung im Namen der Stadt aus. „Durch euer beherztes und mutiges Eingreifen habt ihr eine herausragende Leistung erbracht. Beide seid ihr ein Beispiel dafür, dass unsere Stadt unsere Gesellschaft junge Menschen hat, die tatkräftig eingreifen, wenn es sein muss.“ Die Brandstifter habe die Polizei wenige Tage später überführt, fügte der Bürgermeister hinzu. Bürgervorsteherin Altner brachte noch zwei große Tüten Naschen von einem ortsnahen Kaffeeröster mit. Zu der Belobigung waren auch die Eltern gekommen, die sehr stolz auf ihre Kinder sind. „Wir finden gut, dass das so mal gemacht wird“, waren sie sich alle einig.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg