Bad Segeberg (em) Um 11.45 Uhr wurde ein Kabelbrand in einer Photovoltaikanlage in der Marienstraße gemeldet. Der Keller sei verraucht und es riecht stark verbrannt, so der Anrufer.

Die Leitstelle in Norderstedt löste sofort Alarm für die Feuerwehr Bad Segeberg aus. Auch die Polizei und ein Rettungswagen machten sich auf den Weg zum Einsatzort. Unter Atemschutz verschaffte sich ein Trupp ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera und einem CO2 Löscher Zugang zu dem Raum, in dem der Wechselrichter für die Photovoltaikanlage installiert ist. Im Bereich des Durchbruches der Kabelführung nach außen wurden Schmauchspuren sichtbar.

Bei näherer Untersuchung der dortigen Kabel wurde man fündig. Mehrere Kabel waren hier durchgeschmort und hatten in der Isolierung einen kleinen Schwelbrand verursacht. Die Räume wurden belüftet, die Anlage außer Betrieb gesetzt und die Kabel gesichert. Die Gefährdung liegt insbesondere bei dem Weiterproduzieren der Anlage. Zur Ursache selbst und der Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Menschen wurden nicht verletzt.

Eingesetzte Kräfte Feuerwehr Bad Segeberg:
• vier Fahrzeuge
• 19 Mann
• ein Rettungswagen
• zwei Streifenwagen

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg