Bad Segeberg (em) Die starke Hitze führte in der Nachmittagsvorstellung von Winnetou II im Kalkbergstadion zu mehreren Einsätzen des Rettungsdienstes. Sieben Personen meldeten sich mit akuten Kreislaufproblemen beim Sanitätsdienst. Gemäß dem Alarmplan „größeres Notfallereignis“ wurde dann Alarm für den Rettungsdienst, der DRK Bereitschaft Bad Segeberg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg ausgelöst. Ebenfalls wurde das allgemeine Klinikum AK Segeberg „hochgefahren“, um ausreichend Patienten versorgen zu können, weil mit weiteren Patienten zu rechnen war.

Der ltd. Notarzt des Kreises, Dr. Paululat, leitete den Einsatz, bei dem insgesamt 18 Personen der insgesamt 4.300 Besucher behandelt wurden. Die meisten konnten nach einem kurzen Verweilen im Sanitätszelt, wo neben dem Blutdruck- und Pulsmessen auch reichlich Flüssigkeit den Patienten verabreicht wurde, nach Hause entlassen werden. Nur einige kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.

Neben sechs Rettungstransportwagen RTW des DRK Rettungsdienstes, zwei Krankentransportwagen der DRK Bereitschaft Bad Segeberg war auch die Feuerwehr Bad Segeberg mit 25 Mann und vier Fahrzeugen eingesetzt. Neben der Manpower zur Unterstützung des Rettungsdienstes stellten die Besatzungen der beiden Löschfahrzeuge eine Art Duschplatz her, wo sich die Besucher unter einen Wasserstrahl abkühlen konnten. Viele Kinder nutzen dieses und führten ganz indianisch einen Regentanz auf. Weiterhin unterstütze die Feuerwehr mit einem Schnelleinsatzzelt, um die Behandlungsraumkapazität zu erweiteren; auch hier wurde durch Wasser die Temperatur im Zelt heruntergekühlt.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg