Bad Segeberg (em) Weihnachten rückt näher und wie jedes Jahr sind die Vorbereitungen und Weihnachtseinkäufe im vollen Gange. Am Ende des Festes bleibt nicht selten ein Berg von Müll übrig.

Der WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) möchte helfen, den „Weihnachtsmüll“ zu reduzieren und so nachhaltig zu einem „umweltverträglicheren“ Fest beizutragen.

• Zeit als Geschenk: Über eine Einladung zum Essen, einen Kino- oder Theaterbesuch freuen sich viele Menschen ganz besonders.
• Selbstgemachte und verzehrbare Geschenke, wie Marmelade, Gebäck oder Likör kommen gut an und müssen nicht verpackt werden.
• Geschenke sollten langlebig und/oder reparierbar sein
• Die ökologischere Variante in Sachen Verpackung wäre: Geschenk im Laden auspacken und Verpackung dalassen
• Selbstbemaltes bzw. selbstgestaltetes Geschenkpapier z.B. aus alten Landkarten, einem Kalenderblatt oder der Tageszeitung hilft nicht nur Abfall zu vermeiden, sondern drückt auch besondere Wertschätzung für den Beschenkten aus.

Im vergangenen Jahr machte das Mehraufkommen an Abfall zu Weihnachten im Kreis Segeberg 90.000 kg aus. „Das können wir doch besser!“ so Katja Finnern. Sie hofft, dass der eine oder andere Tipp zur Abfallvermeidung anregt.

Allen Alternativen zum Trotz: ganz vermeiden lässt sich der Weihnachtsmüll dann leider doch nicht. Ist er erst einmal entstanden, kommt es auf die richtige Abfalltrennung an. Und wenn dann mehr Abfall anfällt, als in die Tonne passt? Kein Problem! Für sporadisch auftretende höhere Aufkommen können an vielen verschiedenen Verkaufsstellen im Kreis Segeberg, eine Auflistung der Geschäfte ist unter wzv.de zu finden, Restabfallsäcke für 5 Euro erworben werden. Den ca. 70 Liter fassenden Sack einfach am Abfuhrtag am Straßenrand neben die Restabfalltonne zur Abholung bereitstellen. Der Sack wird dann vom WZV automatisch mitgenommen. Weitere Informationen sind auf den Säcken aufgedruckt.

Foto: Jonas Broers (WZV-Auszubildender) empfiehlt den Restabfallsack für zusätzliche Abfallmengen