Bad Segeberg (em) Höflicher Empfang mit Willkommens-Präsenten für die ersten Kunden Der WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) macht zu Beginn des neuen Jahres seinen Kunden im wahrsten Sinne des Wortes den Hof und zwar einen modernen Recycling-Hof, Am Wasserwerk 3, in Bad Segeberg, mit bestem Service für die Kunden. Ganz im Sinne moderner Kreislaufwirtschaft können jetzt Wertstoffe bequemer von Abfällen getrennt werden. Zur offiziellen Eröffnung am Freitag, 2. Januar, um 8 Uhr wurden die ersten Kunden mit kleinen Willkommens-Präsenten empfangen. Im großen Stil wird der WZV den neuen Recyclinghof Anfang April mit einem Tag der offenen Tür für alle Kunden feiern, wenn die Temperaturen auf dem Thermometer einladendere Werte anzeigen.

Meter große Umschlaghalle heranfahren. Darin stehen die jeweiligen Sammelcontainer, die nicht mehr ebenerdig, sondern in einer drei Meter tiefen Halle aufgestellt sind. So können alle recycelfähigen Wertstoffe bequem in die versenkt aufgestellten Container entsorgt werden. „Mit dem neuen Recyclinghof können wir unseren Kunden das Trennen der Abfälle erleichtern und dadurch mehr und saubere Wertstoffe dem Wirtschaftskreislauf zur Verfügung stellen.“ freut sich WZV-Bereichsleiter für die Abfallwirtschaft, Torsten HWertstoffe entsorgen war noch nie einfacher: Die Kunden können mit ihrem Fahrzeug bis an die 40 mal 50 öppner. Damit löst der neue Recyclinghof in Bad Segeberg in der Straße „Am Wasserwerk 3“ den bisherigen auf dem WZV-Betriebshof „Am Wasserwerk 4“ ab, der dem Kundenstrom von über 30.000 Kunden im Jahr nicht mehr gerecht wurde. Um ihn zu erreichen, mussten Kunden den Betriebshof überqueren, das Abladen der Abfälle war zum Teil unbequem und da sich auf engem Raum Betriebs- und Kundenverkehr kreuzten, war auch die Unfallgefahr ein zunehmendes Risiko.

All dies hat mit dem neuen Recyclinghof, der nach dem Vorbild des modernen Recyclinghofs in Norderstedt entwickelt wurde, ein Ende. „Der neue Recyclinghof ist auf über 50.000 Kunden im Jahr ausgelegt und kann bis zu 50.000 Tonnen Wertstoffe und andere Abfälle annehmen“, sagt Cornelius Thürlings, Abteilungsleiter Recyclinghöfe und Gewerbekunden beim WZV. Er ist auch Projektleiter der gesamten Erweiterungsplanung am Standort Segeberg und rechnet mit einer deutlich stärkeren Kundennutzung in diesem Jahr.

Damit hat der WZV mit einem Millionenprojekt in die Zukunft investiert. „Besonders stolz macht mich, dass wir als das kommunale Unternehmen der Städte und Gemeinden sowohl den Zeit- als auch den Finanzplan unterschritten haben Bad Segeberg erlebt keinen Berliner Flughafen oder keine Hamburger Elbphilharmonie!“ zeigt sich WZV-Chef Jens Kretschmer begeistert.

Auf dem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück sind außerdem noch eine Halle zur Lagerung von Tausalzen sowie ein Büro- und Sozialgebäude entstanden. Im Zuge des Neubaus wurde natürlich auch ein Glasfaseranschluss über das Netz von WZV und SWN (Stadtwerke Neumünster) angedacht. Somit ist der neue Recyclinghof in Bad Segeberg mit einer zehnfach höheren Geschwindigkeit an das weltweite Netz angeschlossen, als der bisherige und auch auf diesem Feld topmodern. Das neue Bürogebäude besitzt eine Nutzfläche von 436 Quadratmetern und bietet Umkleidemöglichkeiten für 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Büroarbeitsplätze für bis zu 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die neu errichtete Salzhalle ist betriebsbereit und wird für den laufenden Winterdienst bereits genutzt.

Der „alte“ Recyclinghof wird als Unterstellmöglichkeit für Fahrzeuge und Geräte der Verwaltungsgemeinschaft Bauhof von WZV und Kreis Segeberg genutzt, nachdem der bisherige Kreis-Bauhof in Traventhal im Jahr 2014 aufgelöst wurde.