Bad Segeberg (em) Gegen 17.35 Uhr meldeten sich besorgte Nachbarn über den Notruf 112 und teilten mit, dass in einer Wohnung in einem Mehrfamnilienhaus in der Strasse „Redderblecken“ die Rauchmelder piepen und es nach Rauch rieche. Die Bewohnerin würde nicht auf Klingeln und Klopfen hören.

Die Leitstelle Holstein löste Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg mit dem Stichwort „Feuer Mittel“ aus und benachrichtigte die Polizei. Bei der ersten Erkundung stellte die Feuerwehr fest, dass der Fernseher in der Wohnung lief und der Rauchgeruch nach verbranntem Essen roch. Es wurde sofort ein Rettungswagen nachalarmiert und die Haustür gewaltsam geöffnet.

In der Tat hatte Essen auf dem Herd zu einer nicht unerheblichen Rauchbelastung in der Wohnung geführt. Die Töpfe wurden von einem Trupp der Feuerwehr mit Wasser gefüllt und die Wohnung belüftet. Ein weiterer fand die Bewohnerin in einem anderen Raum und führte diese ins Freie, wo sie von der Feuerwehr erstversorgt wurde, bevor sie mit dem Rettungsdienst in das Allgemeine Klinikum (AK) verbracht wurde.

Über Art und Umfang der Verletzungen kann nichts gesagt werden. Rauchmelder verhinderten durch die zeitnahe Alarmierung der Feuerwehr eine weitere Brandausbreitung, so dass die Brandstelle auf den Herd-/Topfbereich beschränkt wurde. Auch eine weitere Rauchausbreitung wurde minimiert. Die Wohnung wurde der Polizei übergeben, die sich um den weiteren Werdegang kümmert. Eingesetzte Kräfte: 4 Fahrzeuge, 17 Mann, 2 Streifenwagen der Polizei, 1 Rettungswagen.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg