Bad Segeberg (em) „Traumasensible Arbeit mit Flüchtlingen und Selbstfürsorge“ heißt eine Schulung für Ehrenamtliche, die sich um Flüchtlinge kümmern. Sie findet am Montag, 26. Juni von 17 Uhr bis etwa 20 Uhr im Kulturhaus Remise in der Hamburger Straße 25 statt.

Referentin ist Pia Heckel, Leiterin des Institutes für Traumatologie in Hamburg, Fachberaterin für Psychotraumatologie und Referentin für Psychotraumatologie, Neurobiologie und Psychiatrie. Ehrenamtliche haben meist einen intensiven und auch sehr persönlichen Austausch mit den geflüchteten Menschen. Ihr konstanter Kontakt mit ihnen bedeutet auch, dass sie durch Erzählungen immer wieder von den Erlebnissen der Geflüchteten erfahren und mit diesen Schicksalen konfrontiert sind. Das kann für sie sehr belastend sein und sogar zu einem Burnout führen. Daher ist es für ehrenamtliche Helfer sehr wichtig, sich in angemessener Form abzugrenzen.

Folgende Themen werden unter anderem an dem Abend behandelt:
• Aufklärung über die psychischen Mechanismen von Trauma und die Möglichkeiten der Stabilisierung von traumatisierten Menschen
• Methoden zur Selbstfürsorge

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis Montag, 19. Juni. Per E-Mail an soziales.godt@kreis-se.de oder telefonisch unter 0 45 51 / 95 18 71.

Es können maximal 30 Interessierte teilnehmen. Das Angebot ist für die Teilnehmer kostenfrei und wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein gefördert.