Bad Segeberg (em) Die Haltestelle Möbel Kraft, die bislang am nördlichen Ende des Möbel Kraft-Gebäudes liegt, wird an dessen südliches Ende verlegt und dort am Montag, 30. September, in Betrieb genommen.

Nachdem der Hort der KiTa Christiansfelde in die „Mühle“ (An der Trave 1) umgezogen ist, werden dort nun nachmittags rund 30 Kinder betreut. Diese Kinder kommen vor allem aus den Grundschulen „Theodor-Storm-Schule“ und „Franz-Claudius-Schule“ und haben nach Schulschluss eine sehr gute, direkte ÖPNV-Anbindung mit der Stadtbuslinie 7752. Da nach Auffassung der Eltern und Erzieher aber der Fußweg von der Haltestelle „Möbel Kraft“ bis zur Mühle recht weit ist, trat man an die Stadt Bad Segeberg heran und bat um Prüfung, ob die Haltestelle nicht verlegt und so dichter an den neuen Hortstandort herangerückt werden könnte. Diese Frage wurde kürzlich mit allen Beteiligten vor Ort sorgfältig analysiert und folgende Lösung gefunden: Die Haltestelle „Möbel Kraft“ vom Ende der Parkplatzdurchfahrt an den Beginn des Verkaufsgebäudes der Fa. Möbel Kraft verlegt.

Damit wird der Weg zur „Mühle“ entscheidend verkürzt, während die ÖPNV-Bedienung des Möbelhauses weiterhin mit sichtbarer Zuordnung zum Eingang und damit in ihrer heutigen Attraktivität und Qualität erhalten bleibt. Dies ist eine gute Lösung, weil sie den besten Kompromiss aus der Verbesserung der Bedienung des Horts bei gleichzeitiger Wahrung der Bedienungsqualität von „Möbel Kraft“ darstellt. Zunächst werden nur die Haltestellenmasten verlegt und auf dem Asphalt Markierungen aufgebracht. Für 2014 streben die Beteiligten an, die Attraktivität der Haltestelle weiter zu verbessern, d.h. sie barrierefrei auszubauen und mit Wartehäuschen auszustatten. Dafür hat die Südholstein Verkehrsservicegesellschaft (SVG) bereits eine Finanzierung von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten aus Haltestellenfördermitteln des Kreises Segeberg in Aussicht gestellt, die von der SVG gemanagt werden. Auch Möbel Kraft hat seine Bereitschaft zur Mitfinanzierung erklärt und kann sich vorstellen, beispielsweise 50 Prozent der Kosten für die Wartehäuschen zu übernehmen.