Bad Segeberg (em) Der Kürbiswettbewerb des Martin-Meiners-Fördervereins für Jugend- und Umweltprojekte (MMF) ist erfolgreich beendet. Von April bis Oktober haben Kinder in 45 Kindergärten und Schulen im Kreis Segeberg Kürbisse gesät, gepflegt und geerntet. Aus 20 bunten Tagebüchern, Fotos, Bastelarbeiten und Kürbisgrößen wurden nun die Gewinner der Kürbisaktion ermittelt.

„Das war gar nicht so einfach, bei so vielen tollen Ideen. Wir hatten die Qual der Wahl!“, so Lydia Puttkamer, FÖJ-lerin beim MMF. Zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Hans Peter Sager hat sie das Ernteergebnis und die Darstellungen des Kürbiswettbewerbes von 14 Kindertagesstätten und sechs Grundschulen getrennt bewertet. Den ersten Platz bei den Kitas erhielt die Ev.-Luth. Kindertagesstätte Hitzhusen. Der größte Kürbis brachte hier 8,7 Kilogramm auf die Waage. Jedes der elf Kinder hat seinen Kürbis gemalt und das Wachstum mit Bindfäden, die an dem Bild befestigt wurden, dokumentiert. Nach der Ernte haben sich die Kleinen die Kürbisse schmecken lassen: mit Kürbisbrot und muffins, mit Kürbis-Apfel-Marmelade und Kürbis-Bowle. Den zweiten Platz belegen die Glückspilze vom Kindergarten Schmalfeld.

Sie haben nicht nur mit einem Kürbisumfang von 97 Zentimetern und einem Gewicht von 5,9 Kilogramm überzeugt, sondern durch direkte körperliche Erfahrungen mit dem Kürbis: so erlebten sie, dass die Blätter der Kürbisse nach einem Monat größer als ihre eigenen Hände waren. Auf den dritten Platz kommt die Igel- und Hasengruppe des Ev. Kindergarten „Unter dem Regenbogen“ aus Schlamersdorf mit einem Kürbis von 4,3 Kilogramm. Die Stadien der Kürbispflanzen haben sie auf vielen Bildern gemalt. Der größte Kürbis erhielt den Namen „Regenbogenkürbis“. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b der Grund- und Gemeinschaftsschule Leezen haben unter allen teilnehmenden Schulen den ersten Platz gewonnen. Sie haben ihren Kürbiskeimen Namen wie „Kürbis Söckchen“ und „Kürbis Knallorgane“ gegeben. Mit kleinen Geschichten haben sie das Kürbiswachstum beschrieben. Ihr größter Kürbis hatte einen Umfang von 71 Zentimetern. „Die Klasse war mit Begeisterung dabei, sogar in den Schulferien haben einige nach den Kürbissen geschaut und sie gepflegt. Die größte Herausforderung war für alle, Geduld zu haben die Zeit, bis der erste Kürbis so richtig zu wachsen begann.“, berichtet Klassenlehrerin Magdalena Lichtenberg. Den zweiten Platz erhielt die Klasse 4b der Grundschule Flottkamp Kaltenkirchen.

Die Kürbiskeime der Grundschulklasse bekamen ebenfalls Namen wie „Der wachsende Super-Kürbis“ oder „Kleiner Kürbis Nemo“ erhalten. Mit Hilfe von vielen Fotos haben sie die Zeit, die sie mit ihren Kürbissen verbracht haben, dokumentiert. Den dritten Platz teilen sich zwei Schulklassen. Die 3a der Dr.-Gerlich-Schule Trappenkamp hat einen 7,4 Kilogramm schweren Kürbis und die Klasse 3 der Grundschule Glashütte in Norderstedt hat einen „Herkules“ mit einem Umfang von 63 Zentimetern geerntet. Beide Klassen haben sich ihre Ernte als Suppe und Brot schmecken lassen. Den Erstplatzierten überreichten MMF-Vorsitzender Hans Peter Sager und FÖJ-lerin Lydia Puttkamer zur Belohnung wahlweise Eintrittskarten für den Wildpark Eekholt oder für das Fledermauszentrum Noctalis. Die Zweitplatzierten werden mit der Waldpädagogin Kristina Luchnik in Latendorf einen Naturerlebnistag verbringen. Die drittplatzierten Schulklassen und der Kindergarten erhalten ein Set zur Aufzucht von Schmetterlingen. Niemand geht leer aus. Zur Erinnerung an den Kürbiswettbewerb 2013 gibt es für alle eine Urkunde und für die Plätze vier bis 20 das Bewegungsdomino „Mauseschlau & Bärenstark Fit und Clever“. Im nächsten Jahr haben alle beim MMF-Pflanzwettbewerb 2014 eine neue Chance. Welche Pflanze dann aufgezogen und geerntet werden soll, wird noch nicht verraten.
Bildunterschriften:
Begeistert zeigen die Kinder von der Kindertagesstätte Hitzhusen, ihre Kürbisse. Auch wenn die meisten schon verzehrt sind Wldpädagogin Renate Lange hat noch ein paar Erinnerungskürbisse aufgehoben. Die Freude über den 1. Platz beim Kürbiswettbewerb des martin-Meiners-Fördervereins war riesig.