Henstedt-Ulzburg (em) Das Mammazentrum Alsterquelle hat nach seiner Zertifizierung im September 2009 das sechste Überwachungsaudit erfolgreich bestanden.

Einmal im Jahr müssen sich das Brustzentrum und seine Kooperationspartner einer Kontrolle zur Einhaltung der medizinischen, fachlichen als auch qualitativen Anforderungen unterziehen. Der Auditor stellte fest, dass die Anforderungen klar erfüllt wurden. Besonders hervorgehoben wurden dabei unter anderem das gut funktionierende Qualitätsmanagement-System mit dem Ziel der ständigen Optimierung, die Kompetenz und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter sowie die Schulungen für die Expertenstandards in der Pflege. Verwaltungsdirektor Dipl.-Kfm. Martin Steigleder ist über das Ergebnis sehr erfreut und sieht darin eine Bestätigung für die sehr gute interdisziplinäre Zusammenarbeit: „Das große Engagement im Brustzentrum ist von enormer Bedeutung. Pro Jahr erkranken schließlich mehr als 50.000 Frauen an Brustkrebs. Damit ist das Mammakarzinom die mit Abstand häufigste Krebstodesursache der Frau in der westlichen Welt.“

Martin Steigleder sieht das mit Bravour bestandene Überwachungsaudit als Bestätigung der Arbeit im Team und nach Außen als ein Signal für die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Brustkrebs-Patientinnen in der Region. „Im Brustzentrum garantieren wir jeder Patientin klare Behandlungsabläufe, die konsequent alle Schritte von der Diagnose bis zur Nachsorge umfassen. Die unterschiedlichsten Spezialisten verschiedener Disziplinen arbeiten eng im Team zusammen, damit jede Patientin die optimale Therapie erhält und die Betreuung individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse jeder Patientin abgestimmt wird. Die individuelle Therapie für die Patientin wird, unter Berücksichtigung aller heute verfügbaren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, in einer Tumorkonferenz im Team gemeinsam abgestimmt. Teilnehmer der Konferenzen sind die Operateure und gynäkologische Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, internistische Onkologen und Psychoonkologen. In speziellen Fällen werden Spezialisten aus weiteren Fachdisziplinen hinzugezogen.

Foto: Die rosa Schleife „Pink Ribbon“ steht heute weltweit als unverkennbares Symbol im Bewusstsein gegen Brustkrebs. Ziel ist es, gemeinsam die Sensibilität für Brustkrebs zu stärken. Denn bei kaum einer anderen Krebserkrankung ist die Früherkennung so wichtig für die Heilungschancen.