Henstedt-Ulzburg (em) Nahezu 90 Prozent aller Deutschen entwickeln in ihrem Leben Krampfadern, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Nur jede sechste Krampfader benötigt medizinische Hilfe, die übrigen Venenveränderungen haben kaum einen Einfluss auf den Blutstrom und stellen nur ein kosmetisches Problem dar.

Sind mehrere Venen gleichzeitig von der Veränderung betroffen, spricht der Mediziner von einem Krampfaderleiden (Varikose). Durch verschiedene Störungen (hauptsächlich Bindegewebsschwäche) kann es zu einem Stau in den Venen kommen, der dazu führt, dass die Gefäße überdehnt werden (ausleiern). Hierdurch können auch die Venenklappen, die den Rückfluss des Blutes zum Herzen erlauben, nicht mehr ordnungsgemäß schließen. Somit kommt es zu einem zunehmenden Stau, der sich durch schwere Beine, geschwollene Gelenke oder Schmerzen bemerkbar macht. Wenn diese nicht behandelt werden, kann es z.B. zu Ödemen, offenen Beinen oder Venenentzündungen bis hin zur Thrombose kommen.

Beim Gesundheitsforum am Mittwoch, 11. September um 18 Uhr informiert Majdi Bannourah, Oberarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, über Vorbeugungsmaßnahmen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten. Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht.

Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 0 41 93 / 700 gebeten. Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.
Foto: Majdi Bannourah, Oberarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie.