Henstedt-Ulzburg (em) Am Mittwoch, 29. März kam es in Henstedt-Ulzburg an einer Gefahrenstelle zu einer Verkehrsunfallflucht. Gegen 12.10 Uhr wurde der Tank eines Lkw beschädigt, nachdem der Lkw-Fahrer die Baustelle im Bereich einer Tankstelle in der Hamburger Straße befahren hatte.

Ein Stahlblech, welches zum Abdecken eines Schachtes fungierte, hatte sich aufgrund einer Bodenunebenheit beim Überfahren aufgestellt und den Tank beschädigt. Dies merkte der Fahrer erst nach rund 250 Metern. Rund 400 Liter Diesel liefen daraufhin auf die Hamburger Straße. Der Lkw-Fahrer stoppte auf der Straße. Hinter ihm fahrende Fahrzeuge mussten erst den Gegenverkehr abwarten, um in Richtung Maurepasstraße weiterfahren zu können.

Gegen 12.20 Uhr machte der Fahrer eines Pkw dies, trotz entgegenkommender Fahrzeuge. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, bremste der Fahrer eines schwarzen Peugeot. Ein nachfolgender blauer Toyota Corolla und ein weißes Fiat Wohnmobil fuhren auf. Der Unfallverursacher, mit dem es zu keinem Zusammenstoß kam, flüchtete.

Die Fahrzeugführer wurden nicht verletzt. Allerdings entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro und das Wohnmobil musste abgeschleppt werden. Zu dem Flüchtigen und dessen Pkw konnten keine Angaben gemacht werden, deshalb hofft die Polizei Henstedt-Ulzburg auf Zeugenhinweise. Zeugen bzw. der Unfallverursacher werden gebeten, sich bei der Polizei Henstedt-Ulzburg unter 0 41 91 - 991 30 zu melden.

Die Reinigungsarbeiten bezüglich des auslaufenden Diesels durch Feuerwehr und Bauhof dauerten noch bis 23 Uhr an. Neben der Straße waren auch Regenwasserleitungen und ein Regenrückhaltebecken betroffen. Bis 23.15 Uhr blieb die Hamburger Straße deshalb gesperrt. Auch Mitarbeiter der Umweltbehörde des Kreises Bad Segeberg erschienen am Einsatzort.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg