Henstedt-Ulzburg (em) Die Vielfalt der Kulturen feiern, den interkulturellen Dialog fördern und ein respektvolles Miteinander stärken: Im September findet die 13. „Interkulturelle Woche“ (IKW) im Kreis Segeberg statt. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Neue Räume“. In Henstedt-Ulzburg werden im Rahmen der IKW verschiedene Veranstaltungen organisiert. 

Das Angebot „Wohlergehen – Lebenszufriedenheit“ des Kreises Segeberg und der Gemeinde Henstedt-Ulzburg startet am Mittwoch, 25. September, in Hasenmoor. Dabei sollen Fragen wie „Was kann ich gegen meinen Stress tun?“ und „Wie bleibe ich auch in schwierigen Situationen fit?“ behandelt werden. Bei Sport, Spiel, Spaß, Tanz und Miteinander-Reden sollen die Teilnehmer:innen Antworten finden. „Dieses Angebot richtet sich besonders an Menschen, die eine Flucht- und/oder Migrationserfahrung gemacht haben. Alle Menschen im Alter ab 18 Jahren sind willkommen. Und alle Sprachen sind willkommen“, sagt Henstedt-Ulzburgs Integrationsbeauftragte Michelle Behrens, die das neue Projekt gemeinsam mit Karin Kühle vom Kreis Segeberg konzipiert hat. „Es gibt insgesamt drei Termine an jeweils unterschiedlichen Standorten. Der erste ist während der IKW und die anderen beiden finden in der Woche der seelischen Gesundheit statt. In Henstedt-Ulzburg laden wir dazu herzlich am 9. Oktober ein.“ Die Teilnahme ist kostenfrei. Die maximal zwölf Teilnehmer:innen können sich für den Standort Henstedt-Ulzburg bis zum 2. Oktober bei Michelle Behrens per Telefon unter 04193-963 349 oder per E-Mail an behrens@h-u.de anmelden.

Ein interkultureller Nachmittag für Menschen jeden Alters mit Spaß, Kunst und guter Laune soll am Freitag, 27. September, stattfinden. Der Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit IN VIA Hamburg e.V. lädt gemeinsam mit der Gemeinde von 14 bis 17 Uhr zum „Tag der Kulturen“ in das Jugendzentrum Tonne, Beckersbergstraße 57 ein. Geplant sind ein gemütliches Miteinander und ein kreatives Zusammenkommen, um neue Begegnungen zu schaffen. Die Gäste erwarten ein Graffiti-Workshop und ein Henna-Stand. Es werden Buttons gebastelt, Spiele gespielt, interkulturelle Leckereien und alkoholfreie Cocktails von „JiMs Bar“ genossen. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ebenfalls am Freitag, 27. September, lädt die Gemeinde von 17 bis 20 Uhr zum Einbürgerungsfest in das Bürgerhaus, Beckersbergstraße 34. Neben den geladen Gästen, die nun noch einmal offiziell eingebürgert werden, sind ehrenamtliche Helfer:innen, die Menschen auf dem Weg zu ihrer Einbürgerung unterstützt haben, herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. „Die letzte Einbürgerungsfeier hat noch vor der Corona-Pandemie stattgefunden. Es ist schön, dass wir nun endlich wieder zu diesem Fest einladen können“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Wir freuen uns auch sehr, dass der Landrat Jan Peter Schröder seine Teilnahme zugesagt hat.“ Anmeldungen sind bis zum 13. September bei den beiden Integrationsbeauftragten Michelle Behrens per Telefon unter 04193-963 349 oder per E-Mail an behrens@h-u.de sowie Valerij Serdjuk per Telefon unter 04193-963 367 oder per E-Mail an serdjuk@h-u.de möglich. 

Im Rahmen des interkulturellen Fests am Sonnabend, 28. September, von 15 bis 21 Uhr gibt es auch in diesem Jahr wieder einen speziellen Programmpunkt: Die Künstlerin Feri Tabrisi, Leiterin der Henstedt-Ulzburger Kunststation, hatte gemeinsam mit der Gemeinde zum Graffiti-Wettbewerb aufgerufen. Junge Menschen sollen dabei Kunstwerke zum Thema „Klima und Heimat“ erstellen. Die Gewinner:innen sollen bei dieser Feier zum Abschluss der IKW in Henstedt-Ulzburg ausgezeichnet werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. 

Foto: Bürgermeisterin Ulrike Schmidt (Mitte) freut sich gemeinsam mit den beiden Integrationsbeauftragten Valerij Serdjuk und Michelle Behrens auf die verschiedenen Programmpunkte im Rahmen der „Interkulturellen Woche“ in Henstedt-Ulzburg.