Kaltenkirchen/Kisdorf (em) Am 4. Spieltag in der Kreisliga Segeberg traf der Phoenix aus Kisdorf auf die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg. Nach dem tollen Pokalfight gegen den SV Todesfelde waren die Erwartungen hoch am Kisdorfer Strietkamp. Die Gastgeber nahmen auch sofort das Heft in die Hand und erspielten sich größte Möglichkeiten, die jedoch nicht genutzt wurden.

So kam es dann in der 16. Spielminute, wie es kommen musste. Wer die Chancen selbst nicht nutzt, bekommt in der Regel ein Gegentor. Und so war es auch am heutigen Tag am Strietkamp. Völlig überraschend gingen die Ulzburger in Führung. Doch die Gastgeber liessen sich nicht beirren und spielten weiter nach vorn. Doch es sollte heute wohl einfach nicht sein. Der Ball wollte einfach nicht über die Torlinie. Kurz vor der Halbzeitpause kamen die Gäste dann noch einmal in die Kisdorfer Hälfte und setzten sich im Strafraum durch. Als der Ball geklärt werden sollte, sprang dieser unglücklich vor die Füße des Gästestürmers, der nun allein auf den Kisdorfer Torhüter zulief.

Marco Martens warf sich in den Ball und spitzelte den Ball vom Fuß und traf bei dieser Aktion offenbar auch den Spieler, so dass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Dieser wurde daraufhin zum 0:2 verwandelt. Nach dieser Aktion ging es direkt in die Halbzeitpause. Nach der Pause hatten sich die Kisdorfer einiges vorgenommen und spielten noch druckvoller nach vorn. Doch auch in dieser Phase wurden beste Torchancen teilweise kläglich vergeben. In der 60. Spielminute wurde den Gastgebern dann ein Handelfmeter zugesprochen, der von Helge Schröter souverän verwandelt wurde. Nun wurde der Druck der Kisdorfer immer größer, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor und der Torwart der Ulzburger wuchs über sich hinaus. In der Schlußphase wurde das Spiel immer hektischer.

Nach einem Konter der Gäste in der 86. Minute ging Daniel Schmidt in einen Zweikampf mit dem enteilten Gästestürmers, in dem der Schiedsrichter ein Foul erkannte, so dass er dem Verteidiger die rote Karte wegen einer Notbremse zeigte. Die Gemüter erhitzten sich immer weiter. In der 89. Minute hörte der Linienrichter eine Aussage des Torwarts der Kisdorfer, Marco Martens und rief den Schiedsrichter zu sich.

Kurz darauf lief der Schiedsrichter zu Marco Martens und zeigte diesem die gelb-rote Karte. Somit waren die Gastgeber plötzlich nur noch mit neun Mann auf dem Feld und konnten siuch nun keine weiteren Chancen erspielen, so dass es bei dieser unglücklichen Niederlage der Kisdorfer blieb.