Kaltenkirchen (em) Am kommenden Samstag, 10. Juni ab 14 Uhr findet eine Generalprobe für das große Slalom-Wochenende am Samstag, 24. Juni und Sonntag, 25. Juni statt.

Mit dabei sind selbstverständlich unsere Youngster-Lokalmatadoren. Wir sind stolz, in den letzten drei Jahren durch kontinuierliches Training eine kleine Truppe auf die Beine gestellt zu haben, die emsig trainiert, an sich arbeitet und mittlerweile auch Erfolge auf regionaler Ebene vorweisen kann. Und alle kamen sie über oder durch den MSC Kaltenkirchen zum Sport. So ist z.B. jetzt endlich auch bei unserem Youngster Dominik Gumrich der Knoten geplatzt und er konnte am vergangenen Wochenende den Klassensieg nach Hause tragen.

Ein Hinweis für den Alltags-Fahrer: Auch interessierte Auto-Fahrer haben in der Jedermann-Klasse Gelegenheit, sich und ihr Auto (ggf. auch mehrere) auszuprobieren. Um teilzunehmen, bedarf es einer Lizenz, die über den Verein erworben werden kann. (Am besten vorher kurz nachfragen. Wer im ADAC ist, muss neben seinem Nenngeld zusätzlich 28 Euro aufbringen. Dafür kann er aber auch mehrfach fahren).

Einige allgemeine Informationen zum Automobil-Slalom
Nachweislich ist die Sportart der Sicherheit im Straßenverkehr förderlich. Sie schult das Auge, übt auf gesichertem Gelände Traktion und Handling der Fahrzeuge, kommt dem Trieb des „sich beweisen Wollens“ entgegen, fördert dabei aber auch das soziale Verhalten. Slalom heißt es, weil die Strecke fast nie geradeaus geht. Kleine und heftigere Kurven gilt es, fehlerfrei zu durchfahren. Dies geschieht z.B. mit Pylonen. Die rot-weißen Hütchen aus Gummi sollten möglichst stehen bleiben, denn bei Umwerfen eines Pylons werden drei Sekunden zur Fahrzeit hinzugezählt.

Slalom-Sport ist entweder eine langanhaltende Freude für alle, die Motorsport mit überschaubaren finanziellen Mitteln wollen, oder dient als perfektes Sprungbrett für den "großen" Motorsport. Wer im Slalom Motorsport gelernt hat und erfolgreich ist, hat alle fahrerischen Voraussetzungen für andere Einsatzmöglichkeiten. Nur die perfekte Fahrzeugbeherrschung führt zum Erfolg.

Ziel ist das schnellstmögliche Durchfahren der vorgegebenen Strecke, die einzeln befahren wird. Fahrzeiten werden mit Lichtschranken gemessen und sind daher sehr exakt. Es werden immer drei Durchgänge gefahren. Der erste ist als Training zu werten und um die Strecke kennen zu lernen. Die Zeiten der beiden anderen Läufe werden später addiert und entscheiden über die Platzierung.

Eine Slalom-Youngster-Saison besteht aus einem Sichtungslehrgang, drei darauf folgenden Trainingsveranstaltungen und weiteren Läufen zum Pokalwettbewerb. Ein Veranstaltungstag beginnt nach der Abnahme von gültigen Fahrer-Dokumenten und dem Fahrzeug mit dem Training. Für die Youngster gibt es zusätzlich einen Streckenrundgang. Die Teilnahme ist zwingend für die spätere Startzulassung. Soll der Spaß noch größer werden, wird nicht nur mit Straßenreifen gefahren, sondern auch mit extra für den Slalom-Einsatz konzipierten Rennreifen. Die kosten natürlich etwas mehr als normale Reifen, aber wenn man die richtigen Gummis gewählt hat, geht die Post auch wirklich ab.

Es werden Kurvengeschwindigkeiten und Bremspunkte möglich, die mit Straßenreifen undenkbar wären. Das erst bringt den richtigen Kick. Und von einem Satz hat man in der Regel auch das ganze Jahr gut. Gefahren werden kann mit JEDEM Fahrzeug. Unterschieden wird nach Leistungsgewicht. Das Verhältnis aus Gewicht und Leistung ist die sportlich gerechteste aller Einteilungen.