Kaltenkirchen (em) „Unsere Auffassung ist ganz simpel: Sie gehört allen Bewohnern, den Jungen, den Alten, den Berufstätigen, den Rentnern, den Geschäftsleuten, den Kunden. Deshalb sind alle Einwohner auch daran interessiert, dass ihre Stadt „lebt“,“ erklärt die FDP Fraktion.

Sie lebt davon, dass man flanieren kann, einkaufen, klönen, sich treffen, gemeinsam feiern, ein Käffchen trinken, kurz: Gemeinschaft pflegen. Dazu braucht eine Stadt einen öffentlichen Raum, in dem Begegnungen möglich sind.

Eine dieser Möglichkeiten ist für Kaltenkirchen die Belebung der Innenstadt. Dazu gibt es den Beschluss des Bauausschusses, die Holstenstraße im Bereich des Rathauses an den Sonnabenden im Sommer für einige Stunden für die Erweiterung des Wochenmarktes und anderer Aktivitäten freizuhalten. Erfreulicherweise haben drei Parteien aus der Stadtvertretung einer Probezeit bis Ende 2016 zugestimmt. Diese drei Parteien, SPD, Pro Kaki, FDP sind von exakt 3224 Bürgern gewählt worden. Deshalb sprechen sie für eine große Mehrheit. Die CDU, die eine Belebung der Innenstadt durch die Vergrößerung der öffentlichen Fläche vor dem Rathaus ablehnt, ist von 1743 Bürgern gewählt worden.

Deshalb bleibt unverständlich, warum sich die CDU auf „Bürgernähe“ beruft und sich gegen eine Probezeit für die Vergrößerung des Wochenmarktes im Bereich des Rathauses sperrt. „Wir erwarten eine deutliche Bereicherung für unsere Innenstadt und setzen darauf, dass der Bürgermeister diese eindeutige Mehrheit der Stadtvertretung mit Augenmaß und dem ihm eigenen Durchsetzungswillen umsetzt“, so die FDP-Fraktion.