Neumünster (em) Die OB-Kandidatin der SPD, Elke Christina Roeder, war am Freitag, 30. Januar, zu Gast bei der Partei DIE LINKE in Neumünster.

Die Kandidatin stellte sich den Anwesenden vor und erläuterte, auf Nachfrage, wie sie zu dieser Kandidatur gekommen ist. Frau Roeder schlug vor, keinen Vortrag zu halten, sondern stattdessen direkt auf Fragen zu antworten. Dies wurde gerne angenommen. Im Verlauf der lebhaften Diskussion wurde deutlich, dass die Kandidatin sich schon sehr intensiv mit der Lage Neumünsters, den Problemen und den Chancen, auseinandergesetzt hatte. Erfreut nahmen die Anwesenden zur Kenntnis, dass Frau Roeder sich, im Gegensatz zu ihrer Parteispitze, ganz klar gegen Privatisierungen, hier insbesondere des Krankenhauses, aussprach. Im Bereich der Bildung sieht Frau Roeder Neumünster gut aufgestellt und darin sehr gute Chancen für den Arbeitsmarkt. Ein ernstes Thema war der hohe Krankenstand in der Neumünsteraner Ver-waltung. Dieser liegt zurzeit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Am Krankenstand lassen sich Rückschlüsse auf das Betriebsklima in der Verwaltung ziehen. Für DIE LINKE steht fest: Neumünster braucht einen Wechsel. Nicht nur Wirtschaftskompetenz, nein auch gerade soziale Kompetenz ist verstärkt gefordert.