Neumünster (em) „Jetzt ist die Zeit zu handeln und ungemein wichtige Hilfe zu leisten, die auch direkt ankommt“, gibt sich Oberbürgermeister Tobias Bergmann angesichts der schrecklichen Bilder des Krieges in der Ukraine entschlossen. Er richtete jetzt eine Task Force Ukraine-Hilfe in der Stadtverwaltung ein.

Die Regieeinheit des Katastrophenschutzes und der Förderverein des Stadtfeuerwehrverbandes richten eine Halle auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne ein, um Sachspenden für einen Hilfstransport in die Stadt Novovolynsk in der Ukraine zu organisieren. Oberbürgermeister Tobias Bergmann ist in Kontakt mir der Stadt Novovolynsk, den eine aus der Ukraine stammende Mitarbeiterin der Stadt Neumünster herstellte.

Dringend benötigt werden Powerbanks, Konserven, Windeln, Babynahrung, Babyflaschen, Hygieneartikel und insbesondere Damen-Hygieneartikel, Handschuhe, Schals, Decken, Kissen, Taschenlampen, Schlafsäcke, Verbandsmaterial gern auch Verbandskästen, große Müllbeutel und Umzugskartons. Sachspenden können die Bürgerinnen und Bürger ab dem morgigen Mittwoch, 2. März 2022, täglich außer sonntags von 9 Uhr bis 11 Uhr abgeben auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne in der Färberstraße 92 auf der rechten Seite Einfahrt gegenüber der Zufahrt zur Feuer- und Rettungswache und dann befindet sich die Lagerhalle auf der linken Seite.

Für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine weist die Stadt Neumünster auf das Verfahren hin. Wer das Asylverfahren durchlaufen möchte, sollte sich an das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge in der ehemaligen Scholtz-Kaserne werden. Wer sich hingegen an die Ausländerbehörde der Stadt Neumünster im Erdgeschoß im Neuen Rathaus wendet, bekommt einen vorübergehenden Aufenthaltstitel.

Foto (v.l.): Yannik Werde (an seinem Geburtstag), Tom Wolter, Dennis Burchardt und Heike Rose von der Regieeinheit des Katastrophenschutzes der Stadt Neumünster richten die Halle für die Hilfsgüter her.