Neumünster (em/sw) Im „Haus an der Stör“ werden den Bewohnern an sechs Tagen in der Woche zahlreiche Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten geboten. Schon montags früh beginnt das vielfältige Programm.

Diplom Sozialpädagoge Jonas Görlich sorgt für Bewegung im Sitzkreis und berücksichtigt dabei die einzelnen Handicaps jedes Bewohners. „Unsere Betreuungskräfte sind Bezugspersonen für unsere Bewohner und kümmern sich einfühlsam und mit viel Sachverstand um jeden einzelnen von ihnen“, so Franz-Ulrich Löning- Hahn, Leiter der AWO WOHNpflege und Service GmbH. Gedächtnistraining, Singkreis, Rollatorengymnastik und Gruppenangebote für Bewohner mit eingeschränkter Alltagskompetenz helfen, Kontakte zu knüpfen und sorgen für Zufriedenheit und Struktur im Alltag. „Unsere vielfältigen Gruppenangebote werden mit Begeisterung angenommen. Sie erstrecken sich von B wie Bingo bis hin zum W wie WII-Bowling“, so der Einrichtungsleiter weiter.

Aber auch kreativ werden die Ressourcen der Bewohner gefördert. In der Bastelgruppe wurde beispielsweise der „Stör-Struwel“ gebastelt. Dieser ziert jetzt nicht nur den einen oder anderen Rollator, sondern guckt in der Verwaltung keck der Verwaltungsfachkraft Anja Lack über die Schulter. Beim Mittwochnachmittagscafé wird dann über das Erlebte geklönt, ein ehrenamtlicher Bewohner sorgt mit seinem Schifferklavier für ausgelassene Stimmung. Festlichkeiten wie das Stadtteilfest in Wittorf, Sommerfest, Fasching oder Shantychorauftritte runden das Programm ab.

Foto: Irmgard Kröger präsentiert die beliebten „Stör-Struwel.