Hamburg (jj/sw) Wird Deutschland zur Altersgesellschaft? Der viel zitierte „demografische Wandel“ birgt viele Gesichter. Eines ist das Altern der Gesellschaft. Die Anzahl der Menschen im fortgeschrittenen Alter steigt, während gleichzeitig weniger junge Menschen und somit Fachkräfte nachrücken. Dies führt besonders in Berufen der Gesundsheitsbranche zu einem immensen Fachkräftemangel.

Diesen umfassenden Veränderungsprozess erkennen auch die Fachleute des TÜV NORD Schulungszentrums. Als einer der führenden Anbieter für qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungen wirken sie dem Fachkräftemangel aktiv entgegen.
Vielversprechende Berufe im medizinischen Bereich
Mit zunehmendem Alter wird jeder Mensch körperliche Einschränkungen erfahren. Das Ausmaß reicht von anfänglichen Schwierigkeiten bei der Haushaltsführung oder dem wöchentlichen Einkauf bis hin zur häuslichen oder stationären Pflegebedürftigkeit. Zu wissen, dass es für jede Art der Unterstützung gut ausgebildete Fachleute gibt, wirkt da doch sehr beruhigend. Derzeit stehen dem Bedarf der Älteren jedoch wenig qualifizierte, junge und engagierte Fachkräfte gegenüber. Dabei sind die Gesundheitsberufe im Grunde sehr lukrativ und abwechslungsreich. Zusätzlich geben Sie einem das erfüllende Gefühl, etwas für die Gesellschaft und dadurch für sich selbst zu tun. Claus Frankenstein, Geschäftsführer des TÜV NORD Schulungszentrums, weiß, wie unerlässlich die Fachkräfte für die Zukunft sind: „Besonders junge Menschen sollten eine Karriere im medizinischen Bereich wieder stärker in Betracht ziehen. Jeder Mensch hat in gewisser Weise eine gesellschaftliche Verantwortung zu tragen und wer sich dazu hingezogen fühlt, eine Ausbildung oder Umschulung in diesem Bereich zu machen, sollte nicht zögern. Es gibt kaum einen so zukunftssicheren Berufszweig, denn wenn etwas sicher ist, dann Folgendes: Wir alle werden älter und kaum jemand wird sich bis zum letzten Atemzug komplett selbst versorgen können.“

Fortbildung zur Qualitätssicherung
Stetige Weiterbildung ist für Angestellte im medizinischen Bereich das A und O. Neben der Technik ist es vor allem die Medizin, die sich ständig weiterentwickelt. Neue Erkenntnisse über Krankheiten, ihren Einfluss auf den Menschen und selbstverständlich die Wirkung verschiedenster Pharmazeutika müssen in die aktuelle Pflegeplanung oder den Behandlungsplan einfließen. Im Übrigen ist die Qualifikation durch eine Fortbildung auch für die Berufstätigen persönlich sehr wichtig. Will doch jede Frau und jeder Mann die eigene Position stärken und den eigenen Wert auf dem Arbeitsmarkt steigern. Mit einer Fortbildung des TÜV NORD Schulungszentrums erreichen Teilnehmer alles in einem. Wie wäre es also mit einer Fortbildung zur Alltagsbegleitung oder Betreuungskraft für Demenzerkrankte?

Erfolgreicher Wiedereinstieg
Wer bereits einmal einen Gesundheitsberuf ausgeübt hat, sich jedoch eine Pause gönnen wollte oder musste, kann dank der „back to job“-Fortbildungen einfach und schnell wieder einsteigen. Vorrausschauend angesetzt, lernen Teilnehmer dieser Kurse die neuesten fachlichen Inhalte und rufen bereits entwickelte Kompetenzen wieder ab. „Das Besondere dieser Lehrgänge ist die Kombination von bestehendem Wissen, das aufgefrischt wird, und dem Vermitteln neuer Lehrinhalte, die sich während der Auszeit entwickelt haben“, erklärt Claus Frankenstein. Einer der Kurse, die das Schulungszentrum anbietet, ist die Fortbildung zum/r Medizinischen Fachangestellten oder Arzthelfer/ in. Schwerpunkte der Qualifizierung sind die moderne Patientenversorgung, die Kommunikation, die Gesundheitsförderung und Prävention, das Qualitäts- sowie das Zeitmanagement, Strahlenschutzkunde und Abrechnungswesen. Wer auf eine solide und zukunftssichere Jobperspektive setzt, sollte den (Wieder-)Einstieg in den Bereich Medizin oder Pflege als Chance sehen, dies zu erreichen. Neben zahlreichen Fort- und Weiterbildungsangeboten bietet das TÜV NORD Schulungszentrum auch Schulabgängern verschiedene Möglichkeiten, eine erfolgreiche Erstausbildung zu absolvieren. Mit umfassenden Bildungsmöglichkeiten in diesen Bereichen sehen die Fachleute ihre Pflicht als Bildungsträger jedoch noch lange nicht als getan. Sie setzen an einem ganz anderen Punkt erneut an, um die Folgen des demografischen Wandels abzuschwächen. Wieder geht es dabei um die Gesundheit der Menschen, nun jedoch um jene, die jung und beruflich noch voll engagiert sind.

Stress und Burn-out sind Krankheiten!
Berufe in der Pflege sind besonders anstrengend für Körper, Geist und Seele. So rührend sich das Fachpersonal auch um die Damen und Herren kümmert, oftmals sind es nur wenig ruhige Momente. Vor allem demenziell Erkrankte können aufgrund ihres Krankheitsbildes einen großen Pflegeaufwand bereiten. Das bedeutet Dauerstress und möglicherweise Verausgabung seitens des Pflegepersonals. Schnell wirken sich endlos scheinender Stress und Antriebslosigkeit auf den eigenen gesundheitlichen Zustand, aber auch auf die Leistung aus. Damit die Fachkräfte von heute nicht zu den Patienten von morgen werden, setzt das TÜV NORD Schulungszentrum auf präventive Maßnahmen zum Stressabbau und - management.
Selbstverständlich werden dazu passende Lehrgänge geboten wie zum Beispiel „Dauerhaft leistungsstark als Mitarbeiter Stress und Belastungen entgegenwirken“. Zu mehr Energie im Arbeitsalltag kommen Teilnehmer des Kurses „Gesunde Ernährung mehr Energie im Beruf“. Aber auch Schulungen zur Rückenfitness sind für Berufstätige des medizinischen Bereiches sehr hilfreich. Als dritte Maßnahme zur Bekämpfung des Fachkräftemangels wird an dieser Stelle das Deeskalationstraning des Schulungszentrums empfohlen. „Mag Eskalation auch bedrohlich klingen, ist es täglicher Bestandteil unserer Arbeit“, weiß Claus Frankenstein. Ob beruflich oder privat, jeder Mensch muss sich ständig Situationen aussetzen, die sofern nicht beide Parteien besonnen und „erwachsen“ agieren eskalieren und möglicherweise in einer gewalttätigen Auseinandersetzung enden. Schwierig wird es, wenn einer der Beteiligten gesundheitsbedingt nicht immer in vollem Bewusstsein handelt. An dieser Stelle sind die Krankenpfleger, Ärzte oder Pflegehelfer für den Ausgang der Situation quasi alleinverantwortlich. Mit diesen Situationen richtig umzugehen und die andere Person erfolgreich zur Ruhe zu bringen, ist nichts, woran man sich mal versucht.
Deshalb bietet das TÜV NORD Schulungszentrum passende Lehrgänge. „Ziel eines Trainings ist es, Situationen, in denen sich Gefahr entwickeln kann, frühzeitig zu erkennen und durch adäquates Eingreifen direkte Gewalt zu verhindern“, erläutert Claus Frankenstein. „Auch einen professionellen Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt zu erlernen, im eigenen Arbeitsumfeld weiter zu vermitteln und deeskalierendes Handeln und Denken zu etablieren sowie Gewaltprävention zu betreiben ist Ziel der Qualifizierung.“

Informationen zu diesen und vielen weiteren Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie den verfügbaren Terminen erhalten Interessierte beim TÜV NORD Schulungszentrum telefonisch unter 040 - 78 08 14-0.

Foto: Fachkräfte in medizinischen Berufen ob in der Pflege oder in der Alltagsbegleitung sind wichtig denn je zuvor.