Norderstedt (em) Am vergangenen Samstag nutzten viele interessierte Bürger das Angebot der Norderstedter SPD mit Landesinnenminister Andreas Breitner über die Herausforderungen beim bezahlbaren Wohnen zu sprechen.

In lockerer Runde erzählte der ehemalige Bürgermeister von Rendsburg über sein erstes Jahr in Regierungsverantwortung und zeigte dabei die Schwerpunkte seiner Arbeit auf.

Breitner erklärte, dass Norderstedt in direkter Nachbarschaft zu Hamburg zur Zielregion der „Offensive für bezahlbares Wohnen“ gehört. Die Mieten hier ziehen seit vielen Jahren stark an und der Anteil öffentlich geförderter Wohnungen wird in den nächsten Jahren stark abnehmen.

Mit der zu Jahresbeginn gestarteten Initiative wollen das Innenministerium, die Verbände der Wohnungswirtschaft und der Mieterbund gemeinsam gegen steigende Mieten und für mehr preiswerte und qualitativ gute Wohnungen sorgen.

Handeln will auch die SPD Norderstedt und möchte deshalb mit Unterstützung des Landes geförderte Wohnungen erhalten und deren Bestand weiter ausbauen.

„Wir werden deshalb die finanziellen Möglichkeiten für sozialen Wohnungsbau in unserer Stadt schaffen. Hierzu werden wir die an die Stadt zurückfließenden Fördergelder des bisherigen sozialen Wohnungsbaus wieder für die entsprechende Förderung neuer Projekt einsetzen. Unser Ziel ist es, dass ein Drittel der neu entstehenden Wohnungen Sozialwohnungen werden. Hierfür wollen wir städtische Grundstücke zu angemessenen Konditionen zur Verfügung zu stellen“, so die SPD-Vorsitzende und Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl, Katrin Fedrowitz.