Bad Bramstedt (lm/lr) Wenn Angehörige fehlen oder zeitlich verhindert sind, macht sich das bei älteren und einsamen Menschen schnell bemerkbar ganz besonders in der Weihnachtszeit. Besucherdienste helfen hier aus und sorgen damit für Geborgenheit und Zuspruch. Vorlesen, Gespräche, Spaziergänge oder Einkaufen, es gibt viele Möglichkeiten, ehrenamtlich tätig zu werden.

Feste Mitarbeiter von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Ambulanten Pflegediensten freuen sich über die Unterstützung von freiwillig Aktiven, denn sie sorgen bei den ihnen anvertrauten Menschen für mehr Lebensfreude und Lebensqualität. So ist der Besucherdienst eine sinnvolle Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beruf gibt es für alle, die sich ehrenamtlich engagieren und etwas Zeit spenden möchten, eine große Auswahl an Verbänden, Organisationen und Vereinen mit ebenso vielen möglichen Tätigkeitsfeldern.

Die grünen Damen und Herren
Am bekanntesten sind wohl die „Grünen Damen und Herren“. Lange Zeit hoben sich die freiwillig Engagierten weltweit durch ihre grünen Kittel vom restlichen Personal ab, wodurch die Bezeichnung entstand. Heute ist oft nur der Name geblieben und es wird zum Teil in Freizeitkleidung gearbeitet. In Deutschland gibt es die als gemeinnützig anerkannte Arbeitsgemeinschaft seit 1969. Vorbild waren die amerikanischen „pink ladies“ vom sogenannten Volunteer Service, dem ehrenamtlichen Dienst. Heute arbeiten bundesweit mehr als 11.000 Helferinnen und Helfer bei der Vereinigung der grünen Damen und Herren in mehr als 700 Krankenhäusern und Altenhilfe-Einrichtungen. Sie haben sich zusammengeschlossen zur Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe e.V. kurz „eKH“.

Foto: Helfer mit Herz ehrenamtliche Mitarbeiter vertreiben Einsamkeit und Langeweile.