Bad Bramstedt (em) Buntes, farbenfrohes Laub, das ist die schöne Seite der Herbstzeit. Doch wenn das Laub von den Bäumen fällt, heißt es harken und kehren, damit niemand auf dem Laub ausrutschen kann. Für die Kehrmaschinenfahrer vom WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) ist dann ebenso Hochsaison, wie für Gartenbesitzer.

200 Kilometer am Tag legen die Profis in Orange im Kreis Segeberg mit ihren Kehrmaschinen zurück und nehmen das Laub von Straßen und aus Rinnsteinen auf. Doppelt so oft wie an normalen Arbeitstagen, bis zu fünf Mal am Tag, müssen die Kehrgutbehälter während der Laubsaison auf zentralen Plätzen entleert werden.

Für Gartenbesitzer, die Rasenflächen und Gehwege vom Laub befreien müssen, hat der WZV ein breites Angebot: Wo wenig Laub anfällt, reicht der Grünabfallsack, der bei der Entleerung der Biotonne von den Profis in Orange mitgenommen wird. Die große, 240-Liter Biotonne ist bequem, weil sie beim Laubhaken mitgenommen und gleich mit Laub gefüllt werden kann. Noch eine Nummer größer ist der Ein-Kubikmeter-BigBag, der solange, bis er komplett gefüllt ist, genutzt werden kann. Dann genügt ein Anruf im WZV Service Center und er wird abgeholt. Wer Transportmöglichkeiten hat, kann Laub auch bei den Recyclinghöfen in Bad Segeberg, Schmalfeld, Norderstedt und Tensfeld abgeben.

Laub, das über Winter im Garten bleibt, tut gute Dienste: es schützt Stauden und den Boden, wenn Gartenbeete damit bedeckt werden. Ein Laubhaufen ist auch ein willkommenes Winterquartier für Igel und andere Nützlinge.

Die Fahrer der Kehrmaschinen haben eine große Bitte an alle Gartenbesitzer: „Mit unseren Kehrmaschinen sind wir für das Laub, das auf die Straßen fällt, zuständig. Wer auf die Kehrmaschine wartet, um ihr das Laub vor den großen Besen zu kippen, erhöht den Kehraufwand erheblich. In der Hochsaison sind die Touren dann nicht zu schaffen.“

Foto: Sven Ralfs vom WZV hat Hochsaison: Im Herbst sorgt er sorgt mit seiner Kehrmaschine für saubere Straßen und dafür, dass niemand auf dem Laub ausrutschen kann. Er freut sich über alle Gartenbesitzer, die das Laub auf ihren Grundstücken zusammenharken und in der Biotonne entsorgen.