„Aus“ für Sport-Kita ist Schlag ins Gesicht für den SVHU!

Henstedt-Ulzburg (em) Die Sport-Kita in Henstedt-Ulzburg wird es nicht geben. Das ist die Schlussfolgerung der FDP-Fraktion aus der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 11. Februar. „SPD, WHU und BFB haben gemeinsam den Sportverein SVHU richtig auflaufen lassen,“ kritisierte der FDP-Vertreter im Umwelt- und Planungsausschuss, Stephan Holowaty. „Der SVHU und die Verwaltung haben zwei Jahre Ideen, Arbeit und Herzblut investiert. Dass jetzt natürlich Frust und Enttäuschung groß sind, können wir nur zu gut verstehen.“

Der Beschluss aus der Januar-Sitzung, die Sport-Kita nicht im Bürgerpark sondern beim Sportland zu realisieren, war von einer Mehrheit aus SPD, WHU und BFB nicht aufgehoben worden „trotz neuer Faktenlage,“ wie die FDP feststellte. Da aber das Gelände beim Sportland absehbar nicht zur Verfügung stehe, bedeute dies faktisch das „Aus“ für die Sport-Kita.

„Das ist SPD, WHU und BFB natürlich klar gewesen“, so Stephan Holowaty. Auch ein Beschluss „pro Bürgerpark“ wäre nicht ohne Risiken und Unsicherheiten, so die FDP. „Aber manchmal braucht es etwas Mut, um Neues zu realisieren,“ so Stephan Holowaty.
Noch im Januar 2013 hatte der Umwelt- und Planungsausschuß einmütig beschlossen, die Sport-Kita in Modulbauweise zu errichten. Mittlerweile ist jedoch klargeworden, dass nicht nur die Kostenschätzung korrigiert werden musste, sondern auch der Standort im Sportpark nicht zur Verfügung steht.

Die FDP könne sich nur beim SVHU für den großen Einsatz und das tolle Engagement in Sachen Sport-Kita bedanken. „Eine Sport-Kita wäre ein wunderbares Leuchtturm-Projekt sowohl für Henstedt-Ulzburg als auch den SVHU gewesen,“ so Stephan Holowaty.
Aber nicht nur der SVHU wird mit dieser Entscheidung von der Mehrheit aus SPD, WHU und BFB im Regen stehengelassen: Jetzt wird es doppelt schwierig, die gesetzlich vorgeschriebene Zahl an Krippenplätzen für unter Dreijährige anzubieten. Verlierer dieser Abstimmung sind also sowohl der SVHU als auch die Eltern und Kinder, die jetzt eventuell keine ausreichende Betreuung finden könnten, stellt die FDP fest.