Henstedt-Ulzburg (em) Am späten Nachmittag des 12. Novembers kam es gegen 16.10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der L 326 bei Henstedt-Ulzburg. Der Fahrer eines 1-er BMW-Pkw, aus Fahrtrichtung Autobahn kommend, kollidierte frontal mit einem polnischen Lkw, welcher sich auf den Weg Richtung Autobahn befand. Der Pkw-Fahrer verstarb an der Unfallstelle. Der Fahrer des Lkw wurde mit einem schweren Schock in ein Krankenhaus eingeliefert.

Wie die Polizei mitteilte, geschah der Unfall nach ersten Erkenntnissen aufgrund eines missglückten Überholmanövers des Pkw-Fahrers. Bei dem Unfall geriet dieser mit seinem BMW unter das Fahrerhaus des Lkw. Die Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren aus Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen benötigten aufgrund der schwierigen Lage mehr als eine Stunde, um den Fahrer aus dem PKW zu bergen. Bei Alarmierung war zunächst unklar, wie viele Personen sich in den Fahrzeugen befanden. Erst während der Anfahrt zum Einsatzort kam die Meldung von der Leitstelle Holstein, dass eine Person eingeklemmt sei.

Ebenso schwierig gestalteten sich die Aufräumarbeiten. Der Pkw musste mit einer Seilwinde hervorgezogen werden. Die Feuerwehren waren mit ca. 50 Kräften im Einsatz. Weiterhin vor Ort waren die Polizei, das DRK aus Kaltenkirchen, die ASG aus Lentföhrden, ein Sachverständiger der Dekra sowie einem Abschleppunternehmen. Mitglieder der psychosozialen Unterstützung des Kreises Segeberg, eine Gemeinschaft von Seelsorgern, halfen den Einsatzkräften bei der Bewältigung der tragischen Situation während und nach dem Einsatz. Die Zufahrt zur Autobahn sowie die Autobahnabfahrten mussten für die Dauer des Einsatzes und der anschließenden Bergungsmaßnahmen für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg