Sievershütten (em) Ein Carportbrand in Sievershütten ist am frühen Morgen des 24. Januar auf ein angrenzendes Einfamilienhaus übergegriffen und hat hohen Sachschaden verursacht. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein weiteres Einfamilienhaus vor den Flammen geschützt werden. Die Bewohner hatten bei Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude bereits verlassen und wurden nicht verletzt. Die Brandursache sowie die Schadenhöhe sind unbekannt, die Kriminalpolizei war vor Ort.

Gegen 2.30 Uhr meldete eine Nachbarin bei der Leitstelle Holstein einen brennenden Carport. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Wehren aus Stuvenborn und Sievershütten stand der Carport sowie ein darunter stehender PKW bereits in Vollbrand. „Auch ein angrenzender Anbau, der Giebel des direkt angrenzenden Einfamilienhauses sowie der Carport des Nachbarn hatten bereits Feuer gefangen, sagte Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Gerhard Wrage.“ Umgehend wurde von Vor- und Rückseite die Brandbekämpfung eingeleitet. Zur Unterstützung wurden weitere Kräfte aus Oering, Kisdorf und Hüttblek alarmiert. Vom Carport breitete sich das Feuer in den Dachstuhl des Einfamilienhauses aus. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor, um das Feuer von innen zu löschen.

Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Kaltenkirchen öffnete mit Hilfe des Teleskopmastfahrzeugs Teile des Daches, um an die Zwischendecke zu gelangen, damit alle Brandnester abgelöscht werden konnten. Das Carport sowie zwei PKW wurden fast vollständig zerstört. Das Einfamilienhaus und der Carport des Nachbarn sind ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach knapp 2,5 Stunden war das Feuer gelöscht. Zur Brandursache sowie der Schadenhöhe können seitens des Kreisfeuerwehrverbandes keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei war noch in der Nacht vor Ort, hat den Brandort beschlagnahmt und wird bei Tageslicht die Ermittlungen fortführen. Temperaturen von -3 Grad führten in und um die Einsatzstelle zu kleineren Eisflächen durch gefrierendes Löschwasser, welches aber nicht zu Problemen führte. Die Feuerwehr war insgesamt mit sechs Wehren und ca. 100 Kräften vor Ort. Auch ein Rettungswagen war vorsorglich an der Einsatzstelle.

Originaltext: Kreisfeuerwehrverband Segeberg