Kaltenkirchen (em) Im Rahmen einer Feierstunde wird am 17. Juni der Erweiterungsbau der Gemeinschaftsschule am Marschweg eingeweiht.

Es wurden eine Aula, eine Mensa und neue Räume für die Verwaltung und die Lehrkräfte geschaffen. Architekt der Baumaßnahme waren die Gebrüder Schmidt, Bad Segeberg. Die Projektleitung hatte die GMSE - Gebäudemanagement des Kreises Segeberg - AöR. Für die Erweiterung wurde die Fläche der ehemaligen Pausenhalle zwischen der bestehenden Schulanlage und der Sporthalle am Marschweg genutzt. Auch das Wohnhaus des Hausmeisters der Schule musste abgerissen werden.

Der Neubau wurde 2-geschossig erstellt. Das Erdgeschoss beginnt mit einem Verbindungsgang vom Hauptgebäude der Schule zur Sporthalle. Von diesem Verbindungsgang führt eine große Treppe und ein Fahrstuhl in das darüberliegende Obergeschoss. Im Bereich des Ausgangs zum Schulhof wurde das überstehende Obergeschoss so gestaltet, dass es unten überdachte Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Schüler und Lehrer bietet. Vom Verbindungsgang führt eine Doppeltür in die Mensa, bestehend aus einem Essraum mit 75 Plätzen, einer Ausgabeküche mit entsprechenden Nebenräumen. Von der Mensa aus kann der neu gestaltete Innenhof betreten werden. Er verfügt über eine Terrasse, die in den Sommermonaten von den Besuchern der Mensa als Außensitz benutzt werden kann. Hinter der Mensa befindet sich die Aula mit einer erhöhte ca. 60 m² große Bühne. Dahinter liegt der Musikraum mit den entsprechenden Nebenräumen.

Die Aula verfügt über 300 Sitzplätze, wobei die Faltwand zur Mensa weggeschoben und zusätzlicher Raum für die Besucher geschaffen werden kann. Im Obergeschoss befinden sich die Räume für die Verwaltung. Außerdem wurde ein ca. 91 m² großes Lehrerzimmer mit Garderobe, Teeküche und sanitären Anlagen geschaffen. Auch befindet sich hier der Technikraum für die technischen Bedienungen der Bühnenbeleuchtung und der Beschallung. Die Barrierefreiheit wird durch Rampen an den Zugängen sowie durch einen Aufzug im Verbindungsgang zum Erreichen der Verwaltungsräume im Obergeschoss sichergestellt.

Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Gemeinschaftsschule wurde auch eine Brandschutzsanierung im Altbau durchgeführt. Hierbei wurden Fluchtwege mit Rauchschutztüren in den Treppenhäuser und Fluren geschaffen. Des Weiteren wurden die Treppengeländer erhöht und Brandschutzdecken im Treppenhaus eingebaut. Zusätzlich wurde eine Brandmeldeanlage installiert. Im Rahmen der Brandschutzmaßnahme ist außerdem eine Feuerwehrumfahrt (über den Schulhof hinter der Sporthalle zum Marschweg) gebaut und eine neue Löschwasserversorgung mit drei Hydranten hinter der Sporthalle geschaffen worden. Kosten Die Kosten für die Brandschutzmaßnahmen belaufen sich auf 400.000 Euro.