Kaltenkirchen (em) Am Montag, 10. Juni 2013, ist der Wasserrettungszug Pinneberg, dem auch die DLRG Kaltenkirchen e.V. angehört, zum Hochwassereinsatz nach Lauenburg ausgerückt. Insgesamt war der Wasserrettungszug Pinneberg mit 44 Personen, 7 Booten und 12 Fahrzeugen in Lauenburg vor Ort. Aus der Ortsgruppe Kaltenkirchen war die Jugendvorsitzende Caroline Gröschner mit dabei. Geschlafen wurde in einer Turnhalle, welche sich mit Einsatzkräften des DRKs, THWs sowie der Feuerwehr und Wasserwacht geteilt wurde.

Zu Beginn des Einsatzes wurden alle Einsatzkräfte, die keinen Impfschutz besaßen, gegen Tetanus und Hepatitis geimpft. Dem Wasserrettungszug Pinneberg wurde das Lauenburger Industriegebiet als Einsatzabschnitt zugewiesen, welches es zu sichern und zu schützen galt. Das Gebiet ist von einer Schleusenanlage sowie einem Deich umgeben. Die Aufgabe der Einsatzkräfte war die Erkundung und Beobachtung der Flächen im Deichhinterland des Einsatzabschnittes, wobei das Hauptaugenmerk auf der Beobachtung der Qualmwasserflächen und Deichdurchsickerungen lag.

Im Falle eines Wassereinbruchs wäre es die Aufgabe der Einsatzkräfte gewesen, Personen, die sich in dem Gebiet befinden, zu evakuieren sowie in Ortschaften eingeschlossene Personen zu versorgen. Dabei wurden die DLRG-Kräfte durch das THW und die Wasserwacht unterstützt. Aufgrund eines drohenden Einsatzes in einem gefährdeten Gebiet außerhalb von Lauenburg wurde der Wasserrettungszug zwischenzeitlich geteilt, um für alle Eventualitäten bereit zu sein. Die „neugegründeten“ Einheiten wurden zum einen durch die Bundeswehr und zum anderen durch die Wasserwacht unterstützt. Glücklicherweise kam es während der Einsatzdauer in dem zugewiesenen Gebiet zu keinen Wassereinbrüchen. Am Freitag, 14. Juni, wurden die Einsatzkräfte durch ihre Kameradinnen und Kameraden des Wasserrettungszuges Pinneberg abgelöst.