Neumünster (em) Fünf Bewohner und ein Pfleger eines Seniorenheims in der Klaus-Groth-Straße wurden Dienstag, 31. Juli, mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Friedrich-Ebert-Krankenhaus gebracht, die Bewohner (m/53, m/62, w/76, w/42, w/89) verblieben stationär in der Klinik.

Der Pfleger (32) konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Er hatte versucht, das Feuer in einem Bewohnerzimmer im fünften Stock zu löschen, was jedoch misslang. Die Brandmeldeanlage hatte um 22.10 Uhr für die Alarmierung der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Beim Eintreffen dieser wurde Rauchentwicklung im fünften Obergeschoss festgestellt. Fünf Personen (o. a. Bewohner) des betroffenen Flures wurden evakuiert. Der 53-jährige Bewohner des allein vom Brand betroffenen Zimmers wurde von der Feuerwehr aus dem stark verqualmten Bereich gerettet.

Die Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle und konnte für alle anderen Bewohner Entwarnung geben. Die Brandursache ist noch unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein technischer Defekt konnte vor Ort zunächst ausgeschlossen werden. Die Höhe des Sachschadens steht ebenfalls noch nicht fest. Der Kreuzungsbereich Klaus-Groth-Straße/Feldstraße/Brachenfelder Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Der Verkehr wurde gegen 22.30 Uhr wieder freigegeben.

Originaltext: Polizeidirektion Neumünster