Gönnebek (em) Spielzeug bei Feuer im Carport in Gönnebek verbrannt Das Babyphon im Schlafzimmer des zweieinhalbjährigen Ruben Dannehl in Gönnebek war durch das Feuer am 20. September im Carport mit angrenzendem Geräteschuppen, stromlos geworden und gab ein Signal ab. Dies hörte der Vater und wurde so auf den Brand aufmerksam.
Seit dem Feuer ist Ruben sehr traurig, da seine größeren Spielsachen bei dem Brand vernichtet wurden. Besonders traurig war der zweieinhalbjährige Knirps darüber, dass auch sein geliebtes Laufrad ein Opfer der Flammen wurde. Jetzt erhielt der lebhafte Knabe ein nagelneues Laufrad geschenkt. Möglich machten dies die Feuerwehr-Motorradfahrer der Flaming Stars in Zusammenarbeit mit der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Bornhöved und dem Fahrradhandel Wieck in Wankendorf.
Pastorin Ulrike Egener hatte nach dem Brand Kontakt zur Familie aufgenommen. Sie informierte die Feuerwehr-Biker, mit denen sie im sozialen Bereich zusammen arbeitet. „Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, die Finanzierung des Laufrades über unseren Sozialfonds „Herkules“ abzuwickeln“, sagte Werner Stöwer, Sprecher der Flaming Stars. Zusätzlich händigte er noch zwei Freikarten zum Besuch des Hansa Park in Sierksdorf aus, damit die Familie wenigstens an einem Tag vom Schaden abgelenkt wird und auf andere Gedanken kommen möge.
„Es ist nur ein kleines, aber wichtiges Seelenpflaster für das Kind und die Familie“, sagte Pastorin Egener. Sie betätigte sich zudem als Einkäuferin und besorgte das Laufrad. „Jetzt ist die kleine Welt unseres Sohnes Ruben wieder ein wenig in Ordnung“, freuten sich die Eltern Alexandra und Piet-Jan Dannehl über diese Zuwendung. Die Eltern, die den Schrecken des Brandes noch nicht ganz überwunden haben, befassen sich momentan mit der Schadensabwicklung und beginnen mit den ersten Aufräumarbeiten.
Foto: Übergabe des Laufrades während der Aufräumarbeiten: Ruben Dannehl auf seinem neuen Laufrad mit den Eltern (knieend) Alexandra und Piet-Jan Dannehl, Pastorin Ulrike Egener (v.links), Peter Moser von den Flaming Stars und Nachbar Matthias Junck. (Foto: W. Stöwer)
