Neumünster (ots) Gegen 6 Uhr, am Montag, 3. Oktober, ereignete sich auf der A7 zwischen den Anschlussstellen NMS-Mitte und NMS-Nord (Fahrtrichtung Flensburg) ein folgenschwerer Auffahrunfall.

Dabei kam ein Mensch ums Leben. Fünf weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Die Kieler Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen mit der Feststellung der Unfallursache beauftragt. Die Berufsfeuerwehr Neumünster hatte einen Rüstzug, vier Rettungswagen und zwei Notarztwagen entsandt. Die A7 war mit Fahrtrichtung Norden bis 9.30 Uhr voll gesperrt; der Verkehr wurde durch Neumünster umgeleitet. Nach den bisherigen Erkenntnissen war der Fahrer (35) eines Pkw Mercedes aus noch ungeklärter Ursache unter einen vorausfahrenden Lkw mit Anhänger gefahren. Während der Fahrer den Pkw verlassen konnte, kam für den Beifahrer (vermutlich der Fahrzeughalter) jede Hilfe zu spät. Ein Ersthelfer musste sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen, als ein weiteres Fahrzeug, ein Opel Vectra, in die Unfallstelle fuhr. In dem Opel wurden weitere drei Insassen zum Teil schwer verletzt. Ein weiterer Ersthelfer erlitt einen Schock und wurde an der Unfallstelle behandelt. Der Lkw-Fahrer (41) blieb unverletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehr als 100.000 Euro.

Originaltext: Polizeidirektion Neumünster