Todesfelde (em) Bei einem Spiel des VfR Neumünster gegen den SV Todesfelde kam es am Mittwochabend, 12. August, zu einem katastrophalen Ereignis.

Augenzeugen berichten, dass nach dem Abpfiff des Fussballspiels mehrere VfR-„Fans“ unkontrolliert Pyrotechnik vermutlich ein Bengalo unter ein Auto warfen. Obwohl die Freiwillige Feuerwehr schnell auf dem Sportplatz eintraf, war der neue Mercedes, eines Stammgastes von Segeberger Fußballplätzen, nicht mehr zu retten. Das Auto brannte komplett aus. Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Der Vorsitzende des VfR Neumünster ist zu tiefst betroffen. „Das ist mir unendlich peinlich. Ich kann mich nur dafür entschuldigen“, bedauert Gerd Grümmer. „Es ist schade, dass durch solche Aktionen das sportliche Ereignis in den Hintergrund rückt.“ Die Neumünsteraner Verantwortlichen reagierten sofort und ließen auf einer sozialen Plattform verbreiten: „Der VfR Neumünster distanziert sich von solchen Personen und verurteilt diese Tat auf das Schärfste.“

Laut Aussagen von Zeugen sind die Täter vermutlich zwischen 20 und 25 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß, sie trugen ein weißes, ein dunkelblaues und ein rotes T-Shirt. Besonders auffällig war, dass einer der Täter eine Glatze hatte. Die Kripo bittet um weitere Zeugenhinweise unter 0 45 51 / 88 40. Das Fluchtfahrzeug wurde als fünftüriger, mittelblauer Kleinwagen beschrieben, bei dem hinten noch eine VfR-Fahne zu erkennen war.

„Wir werden gemeinsam mit der Polizei dafür sorgen, dass diese Chaoten ihre gerechte Strafe bekommen“, betont Gerd Grümmer abschließend.