Norderstedt (em) Am Dienstag, 20. November, um etwa 19 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Garstedt zu einem Feuer in die Marommer Straße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Der Rauch drang durch die geschlossenen Jalousien, die sich vor allen Fenstern befanden. Es handelte sich dabei um ein Einfamilienhaus.

Aufgrund der vorgefundenen Lage wurde sofort eine weitere Ortswehr alarmiert. Durch den gewaltsamen Zutritt durch die Haupteingangstür gelang man in den Flur. Dort schlugen die Flammen den Feuerwehrmännern entgegen, die dann abgelöscht werden konnten. Weitere Einsatzkräfte suchten die Wohnung ab, denn es war nicht klar ob die Bewohnerin sich im Haus befindet. Die Frau wurde tot aufgefunden.

Im ersten Angriff waren elf Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz in der Wohnung. Aufgrund des Vollbrandes im Erdgeschoss wurden ein Fenster und die Jalousie zerstört, so dass das Feuer sich durch Flammenüberschlag unter den Dachüberstand in das Dach ausbreiten konnte. Es mussten Dachpfannen entfernt werden, um das Feuer ablöschen zu können. Der Dachstuhl konnte aber aufgrund des konsequenten Eingreifens der Feuerwehr zum größten Teil gerettet werden. Das Haus wurde aber aufgrund der starken Rauchentwicklung stark beschädigt. Das Feuer wurde sehr spät entdeckt und somit auch die Feuerwehr erst spät alarmiert. Eingesetzt wurden die Freiwilligen Feuerwehren Garstedt und Harksheide mit insgesamt 72 Hilfskräften. Die Freiwillige Feuerwehr Harksheide konnte gegen 21.30 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden, Die Freiwillige Feuerwehr Garstedt löschte die letzten Glutnester ab und rückte um 23.20 Uhr wieder ein. Die Brandursache ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Foto: H. Wiersbitzki