Norderstedt (em) Im Rahmen der sogenannten Gefahrenabwehrplanung hat die Stadt Norderstedt im November 2014 eine groß angelegte Befragung zum Szenario „Stromausfall“ durchgeführt.

Hierzu wurden stichprobenhaft 10.000 Norderstedter Haushalte zu den Themen
• Ermittlung der bei der Bevölkerung vorhandenen Kapazitäten zur Bewältigung eines lang anhaltenden Stromausfalls
• Bevorratung im Rahmen der persönlichen Notfallvorsorge
• Möglichkeiten der Selbsthilfe
• Bereitschaft zu Hilfsangeboten für Dritte
• eigene Hilfebedürftigkeit
befragt.

Erfreulicherweise hat sich eine große Zahl Norderstedter Bürgerinnen und Bürger an der Befragung beteiligt. Annähernd ein Drittel der Befragten (32,1 Prozent) haben geantwortet. „Mit einer derartig hohen Rücklaufquote hatten wir nicht gerechnet“, sagte Joachim Seyferth, der Leiter des Amtes für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadt Norderstedt. „Hierfür ein herzlicher Dank an diejenigen, die sich beteiligt haben“, so Seyferth.

„Viele der Teilnehmer äußerten sich positiv über die Befragung, es wurden jedoch von den Bürgerinnen und Bürgern auch eigene Fragen gestellt und Sorgen angeführt“, ergänzte die stellvertretende Amtsleiterin Stefanie Damm. Ein großer Wunsch der Befragten ist demnach, von der Stadt weitergehende Information zu vorbeugenden Maßnahmen beziehungsweise konkrete Tipps für persönliche Vorsorge für den Fall eines lang anhaltenden Notfalls zu bekommen.

Die abschließende Auswertung der Befragung und insbesondere die Erarbeitung der sich daraus ergebenden Konsequenzen und Maßnahmen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Sobald abschließende Auswertungen vorliegen, wird die Stadt Norderstedt ausführlicher informieren.