Norderstedt (em) Am Sonntagnachmittag, 4. November kam es in Norderstedt zu einem Feuer. Im Bereich einer Shisha-Bar in der Straße Kohfurth hatten Passanten gegen 14.30 Uhr eine Rauchentwicklung wahrgenommen und den Notruf abgesetzt. Als die daraufhin alarmierte Freiwillige Feuerwehr Garstedt wenige Minuten später vor Ort eintraf, bestätigte sich die Meldung.

„Wir haben uns gewaltsam Zutritt zum Objekt verschafft und unter Atemschutz mit der Erkundung begonnen“, so Einsatzleiter und Wehrführer Matthias Bruns über die Erstmaßnahmen. Im Obergeschoss des völlig verqualmten Gebäudes konnte nach kurzer Zeit der Brandherd in einem Küchenbereich lokalisiert werden. Das Feuer konnte durch einen Atemschutztrupp zügig gelöscht werden. Weitere Atemschutztrupps wurden parallel zur Personensuche im gesamten Gebäude von Keller bis Spitzboden eingesetzt, konnten allerdings keine Personen antreffen. Die Straße Kohfurth wurde zwischenzeitlich für den Verkehr voll gesperrt.

Als die Nachlösch- und Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen waren konnten die letzten Einsatzkräfte die Brandstelle knapp zwei Stunden nach Alarmierung verlassen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Garstedt mit 26 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen vor Ort. Zur Brandursache und Schadenhöhe kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden.

Für die Freiwillige Feuerwehr Garstedt war der Brandeinsatz nicht der einzige Einsatz an diesem Tag. Bereits gegen 10.30 Uhr wurden die Ehrenamtlichen in den Schwarzen Weg alarmiert. Hier hatte das Vordach eines Gebäudes Feuer gefangen. Der Brand konnte mit einem Kleinlöschgerät schnell gelöscht und die Einsatzstelle an die Eigentümer übergeben werden.

Originaltext: Feuerwehr Norderstedt

Für die Dauer der Maßnahmen sperrten die hinzugezogenen Polizeibeamten die Straße Kohfurth für beide Fahrtrichtungen. Die Polizei hat den Brandort zunächst beschlagnahmt. Die Untersuchung der Brandstelle am heutigen Tag hat einen elektrotechnischen Defekt als Ursache ergeben. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird zum jetzigen Zeitpunkt auf ungefähr 50.000 Euro geschätzt.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg