Norderstedt (em) Die Norderstedter SPD Landtagsabgeordnete Katrin Fedrowitz hat sich ihr Wahlkampfteam schon zusammengestellt. Für die Leitung setzt sie auf zwei erfahrene Norderstedter Kommunalpolitiker. Der ehemalige Norderstedter Fraktionsvorsitzende Jürgen Lange, der 2015 in den politischen Ruhestand gegangen ist, und der frühere Stadtvertreter Peter Behr, der Katrin Fedrowitz in den letzten Jahren schon im Ortsvereinsvorstand stets zur Seite stand, lassen es sich nicht nehmen, ihre Landtagsabgeordnete in den Wahlkampf 2017 zu führen.

Weiter im Wahlkampfteam sind der Juso-Kreisvorsitzende Tobias Schloo, der Kreistagsabgeordnete Reinhold Nawratil, die beiden Stadtvertreter Emil Stender und Edmund Bruns sowie Danny Clausen-Holm, der ebenfalls für einen Platz auf der Landesliste der SPD kandidiert. Aus Tangstedt hat sich Fedrowitz mit Johannes Kahlke ebenfalls kompetente Unterstützung ins Team geholt. Kahlke ist Beisitzer im Tangstedter Ortsverein, Bürgerliches Mitglied der Tangstedter Fraktion und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung im Kreis Stormarn. „Wir sind eine tolle und motivierte Truppe“, freut sich Fedrowitz über ihr Wahlkampfteam. „Diese perfekte Mischung aus Erfahrung, Professionalität und Engagement wird für einen spannenden und interessanten Wahlkampf in meinem Wahlkreis sorgen“.

Einen ersten Einblick in ihre Themen für Norderstedt gibt die Abgeordnete schon jetzt: „Ich sehe, dass die Lärmbelastung durch die alten Dieselzüge der AKN und die viel zu niedrige Taktung der Züge die Bürgerinnen und Bürger in Friedrichsgabe belastet und einschränkt. Hier brauchen wir eine schnell umsetzbare Lösung. Zusammen mit dem Land und der AKN müssen wir nach alternativen Antriebstechniken für die AKN suchen, zum Beispiel als Akkubetrieb oder als Hybrid, die dann deutlich leiser sind, so dass auch eine kundenfreundlichere Taktung möglich ist. Eine Verlängerung der U-Bahn-Linie U 1 in Richtung Friedrichsgabe halte ich derzeit für nicht realisierbar. Die Auslastungszahlen reichen aus meiner Sicht nicht aus, um das Land hier für eine Finanzierung mit ins Boot zu bekommen.“

Aber auch der Fluglärm ist der Norderstedterin ein Dorn im Auge: „Die hohe Belastung der Norderstedter durch den Flughafen werden wir zwar auch auf Landesebene nicht vollständig verhindern, aber ich werde mich im Rahmen meiner Tätigkeit im Wirtschaftsausschuss des Landes, der auch für den Verkehr zuständig ist, weiter dafür einsetzen, dass wir Gespräche mit dem Flughafen führen, um endlich eine gerechtere Verteilung der Starts zwischen Norderstedt und Hamburg zu erreichen.“

Fedrowitz fasst zusammen: „Ich möchte, dass Norderstedt und die weiteren Gemeinden meines Wahlkreises 27 auch in Zukunft so lebenswert bleiben wie bisher. Für mich ist es ganz wichtig, mit den Menschen auf Augenhöhe zu sprechen, ihnen genau zuzuhören, aber auch ihnen gegenüber ehrlich zu sein und nichts zu versprechen, was wir nicht halten können. Dies ist auch mein Motto für den Wahlkampf in den nächsten Monaten. Ich stehe als SPD-Landtagsabgeordnete für eine offene Politik, die sich vor Ort zeigt, sich der Diskussion mit den Menschen stellt. Und wer mich kennt, weiß, dass ich nicht erst Präsenz bei den Menschen zeige, wenn Wahlkampf angesagt ist.“

Foto: v. l. n. r. : Peter Behr, Johannes Kahlke, Tobias Schloo, Reinhold Nawratil, Katrin Fedrowitz, Edmund Bruns, Danny Clausen-Holm, Emil Stender und Jürgen Lange