Norderstedt (em) Nachdem sich die Hinweise auf eine Ansiedlung der Beiersdorf-Tochter Tesa in Norderstedt weiter verdichten, fordert die Vorsitzende der Norderstedter SPD und Landtagkandidatin Katrin Fedrowitz die Stadtverwaltung und Politik auf, den Umzug für die Tesa-Beschäftigten von Hamburg-Eimsbüttel nach Norderstedt zu erleichtern:

„Was wir bereits haben, ist ein geeignetes Grundstück in zentraler Lage, was wir brauchen ist eine soziale Infrastruktur für die Beschäftigten, die Familie und Beruf jetzt von Neuem unter einen Hut kriegen müssen. Vielen Mitarbeitern fällt es schwer sich mit einem neuen Arbeitsplatz im ungewohnten Umfeld anzufreunden. Wir sollten deshalb schnell deutlich machen, dass wir als Stadt Norderstedt bereit sind in direkter Nähe zum künftigen Tesa-Gelände eine ausreichend große Kinderbetreuungseinrichtung zu bauen. Dieser Schritt wäre ein klares Bekenntnis dafür, dass wir die Beschäftigten mit ihren Familien willkommen heißen. Auch in diesem Feld haben wir die Nase vorn: Unsere Kita-Gebühren sind deutlich niedriger und wir haben mehr Personal für qualifizierte Bildungsarbeit in unseren Einrichtungen im Einsatz. Das ist weiterer Punkt mit dem wir uns im Wettbewerb mit anderen möglichen Standorten positiv abgrenzen“, erinnert Fedrowitz.

Zudem fordert die SPD-Vorsitzende mit dem Zeitpunkt der Ansiedlung eine deutlich verbesserte Nahverkehrs-Anbindung des Geländes im Nordport. So könnte ein direkter Busshuttle-Verkehr von den U-Bahnhöfen Garstedt und Niendorf-Markt helfen, die Staus im Hamburger Stadtgebiet zu umgehen und die Arbeitswege für die Mitarbeiter zeitlich verkürzen. „Die Stadtverwaltung muss auch diese Aspekte in den Vordergrund stellen nur dann können die Ansiedlungspläne auch Wirklichkeit werden. Tesa könnte für die ganze Region einen riesigen Sprung nach vorne bedeuten und weitere Unternehmen verwandter Branchen zum Umzug nach Norderstedt bewegen“, so Katrin Fedrowitz abschließend.