Norderstedt/Bad Belzig (em/tk) Nach dem Tod einer Segelfliegerin aus Schleswig-Holstein in Brandenburg suchen Experten und die Polizei nach der Ursache. Die Polizei hat jetzt die Angaben zur Identität der Frau korrigiert. Die 59-Jährige komme aus Norderstedt, sagte eine Sprecherin der Brandenburger Polizei.

Zunächst hatte es geheißen, die Frau habe in Bad Segeberg gelebt. Sie war tödlich verunglückt, als ihr Segelflugzeug beim Start auf dem Flugplatz Lüsse bei Bad Belzig aus etwa 50 Metern Höhe abstürzte. Die 59 Jahre alte Pilotin saß allein im Cockpit. Polizei und Feuerwehren schirmten nach dem Absturz mit Fahrzeugen das Wrack vor den Blicken von Flugplatzbesuchern ab. Die Polizei und Sachverständige der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung versuchen jetzt zu klären, warum der einsitzige Segelflieger vom Typ ASG 29 der Pilotin beim Start vom Flugplatz Lüsse bei Bad Belzig in Brandenburg auf den Boden stürzte. Bereits seit Dienstag ist ein Experte des Bundesamtes vor Ort und fotografierte und vermaß die Unfallstelle und das Wrack und führte Befragungen der Zeugen durch, die den Unfall beobachtet haben.

Ein Bericht über eine mögliche Ursache wird aber erst in einigen Wochen vorliegen. Der Ehemann der Pilotin, der zum Unglückszeitpunkt auf einem Zeltplatz in der Nähe des Flugplatzes war, musste notärztlich versorgt werden. Ein Seelsorger kümmerte sich nach dem Unglück um 15 Zuschauer und Flugplatzmitarbeiter. Der Flugbetrieb wurde vorerst eingestellt.