Norderstedt (em) Am Samstag, 23. Juli gegen 2.45 Uhr, wurde die Polizei in ein Mehrfamilienhaus in die Segeberger Chaussee gerufen, da dort ein Rauchmelder Alarm ausgelöst hatte. Hier stellten die eingesetzten Beamten bei ihrem Eintreffen bereits starke Gerüche von verbranntem Essen fest.

Da die Wohnungstür trotz Klingeln und Klopfen nicht geöffnet wurde, musste die Wohnungstür gewaltsam durch die freiwillige Feuerwehr Norderstedt geöffnet werden. Im Backofen befand sich stark verkohltes Essen, welches bereits zu kokeln begann. Das Essen wurde offensichtlich im Backofen vergessen. Das Backblech wurde durch die Feuerwehr abgelöscht.

Im Bett schlafend wurde der 45-jährige Bewohner der Wohnung angetroffen. Der Mann war offensichtlich alkoholisiert, aber ansprechbar und wurde vorsorglich mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus verbracht. Die freiwillige Feuerwehr Norderstedt war mit insgesamt 16 Feuerwehrmännern und einem Rettungswagen vor Ort. Hier hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Einsatz von Rauchmeldern Leben retten kann.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg